27.08.2020 - In der letzten Woche haben wir uns in Konjunktur und Strategie mit der Aussage des Börsenaltmeisters André Kostolany befasst, wonach es eine erfolgreiche Strategie sei, Aktien zu kaufen, dann Schlaftabletten zu nehmen und schließlich aufzuwachen und festzustellen, dass man reich geworden sei. Wir haben diese Aussage nicht dahingehend interpretiert, dass es gar keinen Sinn ergebe, als aktiver Investor und Stockpicker zu agieren. Vielmehr ging es André Kostolany –so unsere Einschätzung -darum klarzumachen, dass man als Investor keinen Vorteil davon hat, wenn man hektisch und prozyklisch seine Allokations-struktur ändert. Letztlich war es Kostolany wichtig aufzuzeigen, dass die Zeit für den arbeitet, der Zeit hat. Wer über keinen langen Investmenthorizont verfügt und aufgrund von (regulatorischen) Vorgaben zu Bilanzstichtagen nachweisen muss, gewisse Wertuntergrenzen nicht unterschritten zu haben, muss zwangsläufig nach Ansätzen suchen, die effizient mit den Risikobudgets umgehen. Wer jedoch (wie fast alle Privatanleger) von diesen Vorgaben nicht betroffen ist, sollte seine Freiheit genießen und zu seinem Vorteil nutzen...
Lesen sie hier den den vollständigen Artikel "Kostolanys Schlaftablettenportfolio".
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