Nach den Landtagswahlen in Brandenburg, Thüringen und Sachsen war aus der Bundesregierung zu hören, dass es zu einem Herbst der Entscheidungen kommen müsse, wenn diese Regierung noch bis zum regulären Termin der Bundestagswahlen im September 2025 halten solle. Spekulationen über ein vorzeitiges Ende der Ampelregierung reißen in der Folge nicht ab. Diese Äußerungen bleiben jedoch vage; welche Entscheidungen sind gemeint?
Nachdem Bundeswirtschaftsminister Habeck die Herbstprojektion der Bundesregierung vorgestellt, dabei die Zuwachsrate des Bruttoinlandsprodukts (BIP) für das laufende Jahr um 0,5 Prozentpunkte auf -0,2 Prozent nach unten korrigiert und das Wirtschaftswachstum für das Jahr 2025 auf 1,1 Prozent leicht erhöht hat, werden nun Stimmen nach einem Konjunkturprogramm laut. Das Jahr 2024 wird in der Tat das zweite Jahr in Folge mit einer Schrumpfung des BIP sein. Das gab es in der Nachkriegszeit nur nach 9/11 in den beiden Jahren 2002 und 2003. Was ist zu tun, damit die deutsche Wirtschaft wieder Fuß fasst?
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