DIE STIFTUNG: Anleger stöhnen unter den extrem niedrigen Zinsen. Welche Möglichkeiten haben konservative Investoren angesichts der aktuellen Situation von Null oder gar Negativzinsen?
Michael Hanak: Wir befinden uns seit geraumer Zeit in einer irrationalen Situation, denn vor ein paar Jahren war es praktisch unmöglich, dass beispielsweise zehnjährige deutsche Bundesanleihen keine oder sogar eine negative Verzinsung aufweisen könnten. Diese Phase wird allerdings nicht ewig dauern. Die Märkte können sehr rasch reagieren, so wie im April 2015, als es zu einem signifikanten Sell-off bei erstklassigen Rentenpapieren gekommen ist. Dies kann sich jederzeit in noch stärkerem Maße wiederholen.
Angesichts einer solchen Situation ist es daher ratsam, verstärkt auf alternative Anleihen-Konzepte wie den ARIQON Konservativ zu setzen. Alternativ bedeutet in diesem Zusammenhang,
dass das Investment auf eine insgesamt breitere Basis über alle Anleihen-Segmente gestellt wird. Damit können Anleger grundsätzlich hohe Kuponerträge erwirtschaften, wobei das Emittenten-Risiko durch die enorm breite Streuung innerhalb des Fonds deutlich reduziert wird. Alternativ bedeutet auch, dass zusätzlich ein völlig anderer Investmentbereich geöffnet
wird, nämlich der Bereich der negativen Duration.
Gemeint ist damit, dass über derivative Strategien mögliche Kursverlusteauf der Anleihe-Seite in entsprechende Kursgewinne umgewandelt werden. Steigende Zinsen bedeuten somit keine Gefahr mehr für Investoren, sondern bieten ein neues Spektrum an Chancen. Über den ARIQON Konservativ können Anleger von diesen Punkten profitieren.
DIE STIFTUNG: Der Brexit ist in aller Munde. Welche Auswirkungen können dieses oder ähnliche Ereignisse auf den Euro oder Euro-Investments haben?
Es gab in der Vergangenheit noch andere Vorfälle wie zum Beispiel die Euro- oder Griechenland-Krise, in der Anleger in andere Währungen geflüchtet sind. Die Entwicklung des Euro vorherzusagen, ist selbstverständlich schwierig, doch für verunsicherte Investoren bietet gerade der ARIQON Konservativ deshalb ein probates Mittel, da es der freie Handelsansatz ermöglicht, auch bis zu 100% in Fremdwährungen zu investieren, was im Extremfall
auch gemacht werden würde.