09.03.2023 -
Vielleicht ist Ihnen in den letzten Tagen auch aufgefallen, dass das Statistische Bundesamt für das Gesamtjahr 2022 nun eine Inflationsrate von nur noch 6,9 % ausweist, nachdem zuvor eine Inflationsrate von 7,9 % gemeldet wurde. Noch stärker fällt die Änderung in einzelnen Monaten des vergangenen Jahres aus. Für Oktober 2022 wurde die Inflationsrate nachträglich beispielsweise von 10,4 % auf 8,8 % nach unten revidiert. Warum?
Es ist durchaus üblich, dass statistische Daten im Nachhinein revidiert werden. Bei der deutschen Verbraucherpreisstatistik kommt es alle 5 Jahre zu einer größeren Revision. Eine solche hat das Statistische Bundesamt auch mit der Veröffentlichung der Inflationsdaten für Januar 2023 vorgenommen. Konkret wurde die Statistik von der Basis 2015 auf die Basis 2020 umgestellt. Damit verbunden ist ein neuer Anteil der einzelnen Güter im statistischen Warenkorb, auf dessen Basis die Inflation ermittelt wird.
Die neue Basis kommt nicht nur bei neuen Daten zur Anwendung, sondern es werden auch die Verbraucherpreisdaten seit Anfang 2020 auf Grundlage der veränderten Basis neu berechnet …
Lesen Sie mehr im MMD-Marktbericht Februar 2023.
Hinweis:
Dieser Info-Letter wurde mit größter Sorgfalt erstellt. Eine Garantie für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Genauigkeit aller Angaben kann dennoch nicht übernommen werden. Dieses Dokument dient nur zu lnformationszwecken und sollte weder als Verkaufsangebot noch als Aufforderung zum Kauf oder als eine Empfehlung zugunsten der ausgewählten Fonds verstanden werden. Historische Wertentwicklungen lassen keine Rückschlüsse auf ähnliche Entwicklungen in der Zukunft zu. Diese sind nicht prognostizierbar.