10.06.2022 - Sorgen um das Wachstum überlagern die um die Inflation. In diesem Umfeld steigt die Hoffnung auf eine gemäßigtere Geldpolitik der US-Notenbank. In Europa dagegen steht die Zinswende noch aus. Geldpolitik per Autopilot dürfte den Börsen schaden, nach Augenmaß jedoch von Vorteil sein.
Auch der Mai 2022 war – nach dem sehr schwierigen April – kein einfacher Börsenmonat. Trotzdem konnten wir uns mit unseren relativ hohen Aktienquoten im Mai gut behaupten. Einige unserer Fonds entwickelten sich sogar überdurchschnittlich, darunter die Dividendenstrategien, ein offensiver Mischfonds und ein vermögensverwaltender Fonds. Kurzfristige Prognosen bleiben bis auf Weiteres schwierig. Das Marktumfeld bereitet Investoren aus den verschiedensten Gründen weiterhin Bauchschmerzen, allen voran das geopolitische Risiko des Russland-Ukraine-Kriegs, die Zinsanhebungen bzw. die geldpolitische Straffung der US-Notenbank und die konjunkturelle Lage Chinas. Vor allem die monetären Indikatoren sehen kurzfristig nicht gut aus. Die Markttechnik ist nach wie vor sehr gut: Es herrscht immer noch ein sehr großer Pessimismus, und viele markttechnische Indikatoren liefern daher Kaufsignale.
Erfahren Sie mehr im Video-Interview "Geldpolitik nach Augenmaß gut für die Börsen" mit Stefan Breintner, geführt von Markus Koch.
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