22.06.2020 - Am 23. März kündigte die US-Notenbank (Fed) erstmals den Kauf von Unternehmensanleihen sowie US-Staatsanleihen in unbegrenzter Höhe an. Dies war ein Schlüsselfaktor für die Verbesserung der Marktstimmung in den letzten Monaten. Die Anleihenkäufe der Fed haben sich seitdem nur langsam intensiviert, da die ETF-Käufe ab Mai in sehr bescheidenem Umfang getätigt wurden. Doch allein die Äußerungen der Fed haben ausgereicht, um die Anleger in großer Zahl an die Märkte für Unternehmensanleihen zurückzuholen. Die Meldung von letzter Woche, wonach die Fed direkt ein breites Portfolio von Unternehmensanleihen erwerben wird, unterstreicht ihre Bereitschaft, weiterhin für günstige Kreditbedingungen zu sorgen. Die Zentralbankkäufe könnten die Kreditspreads noch bis in die zweite Jahreshälfte stützen, obwohl Anleger wahrscheinlich einen selektiveren Ansatz erwägen sollten, wenn sie sich weiter unten im Qualitätsspektrum umsehen.
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