Status quo
Die US-Märkte sind aber in den letzten Tagen an ihren all-time Highs aus dem Jahr 2018 in eine Seitwärtsbewegung gekippt – ihre europäischen Pendants haben weiter aufgeholt. Wir halten dennoch unverändert eine Short-Position in Dax und Nasdaq von jeweils 5% des Gesamtvolumens, da eine Trendumkehr sehr plötzlich kommen kann.
Anleihen der ersten und zweiten Qualität notierten aufgrund weiterer Aussagen der FED und EZB, die Zinsen für 2019 nicht mehr anzupassen und den Märkten im weiteren Jahresverlauf weniger Liquidität zu entziehen, freundlich. WTI-Rohöl notierte sukzessive fester bis auf um 65 US-$/Barrel seitwärts. Gold verlor Schritt für Schritt bis auf 1.275 US-$/Unze.
Outlook
Wir erwarten – unverändert – für die kommenden Wochen (Go away and sell in May?) eine Fortsetzung der Korrektur an den Aktienmärkten. Nach der deutlich längeren und stärkeren Erholung an den US- und EU-Märkten in den vergangenen Wochen könnte die folgende Korrektur deutlich stärker ausfallen als derzeit vieler Ortens vermutet wird. Unabhängig von der Intensität der folgenden Korrektur erwarten wir im weiteren Verlauf 2019 bis spätestens 1Q2020 – unverändert - die finale Welle 5, die uns im Dax zu Kursen deutlich unter 10.000 Punkten und im S&P500 um 2.000-2.200 Punkte führen dürfte.
Anleihen der 1. Qualität werden als Safe Havens fester tendieren und im Laufe des Jahres wieder vermehrt negative YTM dann aufweisen. Anleihen der 2. Qualität werden schwächer tendieren, so dass kurze Laufzeiten entscheidend sein werden, um noch positive Renditen zu erzielen. WTI-Rohöl sehen wir auf aktuellem Niveau seitwärts. Im Gold erwarten wir nach der aktuellen Schwäche einen neuerlichen Test der 1.180 US-$/Unze, bevor eine deutliche Erholung auch über die jüngsten Kurslevel folgen wird.
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