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Pressemitteilung

MEAG: Jahresausblick 2019

Der aktuelle US-Konjunkturzyklus ist der zweitlängste in der Geschichte der USA. Mittlerweile hält der Aufschwung seit Juni 2009 an – damals lag die Finanzkrise gerade erst ein halbes Jahr zurück. Noch ein paar Monate und der Aufschwung könnte zum längsten in der US-Historie werden. Die spannende Frage ist natürlich: Wie geht es weiter?
© MEAG MUNICH ERGO AssetManagement GmbH

Der Aufschwung könnte 2019 der längste in der US-Historie werden

Wichtige Hinweise liefert die Zinsstrukturkurve. Sie misst das Verhältnis von kurz- und langfristigen Zinsen. Seit 1985 ist der führende US-Aktienindex S&P 500 bei einer deutlich inversen Renditestruktur immer nach unten durchgebrochen. Das bedeutet: Sobald die kurzfristigen Zinsen – die von der US-Notenbank Fed beeinflusst werden – höher liegen als die relativ stabilen langfristigen Zinsen, ist Vorsicht geboten. Doch so weit ist es noch nicht. Es spricht also einiges dafür, dass der US-Aktienindex seinen Höhepunkt noch nicht erreicht hat.

Handelsspannungen dürften anhalten und Märkte in Aufruhr bringen

Kommen wir nun zum zentralen Thema: Wie schlimm könnten die Auswirkungen der US-Handelsmaßnahmen werden? Das Risiko liegt in erster Linie in einer Störung des wirtschaftlich bedeutenden globalen Waren- und Dienstleistungsverkehrs. Dabei würde es wohl kaum Gewinner geben, sondern beinahe ausschließlich Verlierer. Die Konsequenzen einer weiteren Eskalation des Handelskrieges hätten das Potenzial, beinahe jede konjunkturelle Entwicklung so stark zu überlagern, dass eine wirtschaftliche Abkühlung unabwendbar wäre – mit entsprechend negativen Folgen für die Kapitalmärkte.

2019 wird ein spannendes Jahr für die Schwellenländer 

Schwellenländer bieten im gleichen Maße Chancen wie auch Risiken für Anleger. Die meisten aufstrebenden Staaten haben es versäumt, die niedrigen Zinsen seit Ausbruch der Finanzkrise 2008 zur Konsolidierung der öffentlichen Haushalte zu nutzen. Ein stark aufwertender US-Dollar könnte die Schuldensituation verschlechtern. So sind beispielsweise Unternehmen in China oder der Türkei stark verschuldet – teilweise auch in US-Dollar. Die türkische Währung hat zwischenzeitlich deutlich nachgegeben, konnte aber zum Jahresende wieder zulegen. In China hat sich die Industrieproduktion verlangsamt. Besonders deutlich hat es die von US-Handelsmaßnahmen bedrohte Fahrzeugproduktion getroffen. Dies zeigt, wie anfällig die globalen Märkte für politisch motivierte Maßnahmen sind. Auf der anderen Seite bieten sich in den Schwellenländern gerade in diesen Zeiten interessante Investitionsmöglichkeiten – sowohl auf der Aktien- als auch auf der Anleihenseite. Entscheidend ist hier jedoch eine intensive Analyse der Kreditqualität einzelner Unternehmen. Außerdem sollten Anleger die ökonomische Situation der Länder genau prüfen und auf ein professionelles Risikomanagement achten. So können attraktive Chancen jenseits des Zinstiefs in der Eurozone genutzt werden.

Mit einer breit gestreuten Fondsanlage gut aufgestellt

Für die Kapitalanlage in Anleihen ist die Niedrigzinsphase in den vergangenen Jahren ein zweischneidiges Schwert. Einerseits waren die Zinsen in der Neuanlage niedriger als bei ausgelaufenen Anleihen. Andererseits steigen die Kurse bereits im Portfolio gehaltener Anleihen mit weiter fallenden Zinsen. Nun haben wir allerdings den Wendepunkt überschritten und die Zinsen dürften langsam, aber sicher anziehen. Damit ist die Zeit dieser zweischneidigen Entwicklung vorbei. Die Zinsen in der Neuanlage sind zwar immer noch niedrig, allerdings fallen gleichzeitig auch die Kurse gehaltener Anleihen mit den leicht steigenden Zinsen. Anleger müssen sich daher die Frage stellen, ob ein positiver Ertrag auf kurze bis mittlere Sicht überhaupt noch möglich ist. Für sichere Anleihen – wie deutsche Bundesanleihen oder Pfandbriefe – wird man diese Frage wohl verneinen müssen.

Als Ausweg aus diesem Dilemma bieten sich für die langfristige Kapitalanlage vor allem Aktien an. Zusätzlich könnten Anleger auch höherverzinsliche Anleihen in Betracht ziehen. Hierbei ist jedoch ebenfalls eine intensive Bonitätsanalyse des Emittenten zwingend erforderlich. Unter dem Strich müssen Anleger bei der Allokation und Selektion ihrer Vermögensanlage noch wachsamer sein.

Daher empfiehlt sich eine breite, weltweite Streuung der Kapitalanlage über unterschiedliche Regionen und Anlageklassen hinweg. Für die meisten Anleger bedeutet dies: Es kommt auf eine regelmäßige Anlage in Fonds an – Geduld und entsprechendes Durchhaltevermögen heißen die Schlüsselwörter. Denn gerade in einer Phase mit vielen Unwägbarkeiten ist eines ganz besonders wichtig: Dabeibleiben! In der Vergangenheit waren bei einer breit gestreuten Anlage die Kursrückgänge aus Krisenjahren innerhalb weniger Jahre wieder mehr als aufgeholt. Wichtig ist, mögliche Verluste zu begrenzen. Mit einer breit gestreuten Fondsanlage sind Sie hier auf der richtigen Seite.

Trotz Risiken – neue Chancen warten auf Sie!

Die genannten Risiken sind nicht von der Hand zu weisen. Doch Anleger sollten die Chancen nicht übersehen. So bieten die Digitalisierung durch Kosteneinsparungen und die Hebung von Effizienzgewinnen erhebliches wirtschaftliches Potenzial. Auf politischer Ebene könnte die Einsicht siegen, nicht weiter an der Eskalationsspirale zu drehen und die Handelsstreitigkeiten beizulegen. Ökonomisch befindet sich die Weltwirtschaft – trotz einer Abschwächung der Frühindikatoren – weiterhin auf einem positiven Expansionspfad. Das zeigen die Einkaufsmanagerindizes sowohl der Industrie- als auch der Schwellenländer. Auch wenn das Momentum nachlässt: Der Wachstumspfad ist intakt.



 

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