„Klassische Autohersteller und Zulieferer werden Probleme in Zukunft bekommen. Die Welt wird sich hinsichtlich der Elektromobilität in den kommenden Jahren schneller als erwartet und mit einer großen Wucht verändern“, sagt Leber im Gespräch mit Citywire Deutschland.
Deswegen falle sein Ausblick für klassische Autobauer und Zulieferer düster aus. Diese komplette Trendwende müsse auch in den Portfolios angepasst werden, so Leber.
Aktuell sind 10% der internationalen Aktienfonds in Elektromobilitäts-Firmen investiert. „Wir streben bis zu 20% an und wollen eine klare Wette auf die Elektromobilität eingehen.“
Die komplette Wertschöpfungskette abgedeckt
Neu im Portfolio sind Unternehmen wie der chinesische Elektrohersteller BYD, der deutsche Halbleiterhersteller Infineon, Continental, der Schweizer Weltmarktführer in der Automatisierung von Anwedungen in der Kabelverarbeitung Komax und SQM, einer der großen Lithiumproduzenten der Welt. Damit deckt Leber in seinen internationalen Aktienfonds nahezu die komplette Wertschöpfungskette bei der Herstellung von Elektroautos ab.
Ein wichtiges Investment-Thema werde auch das Recycling. „Es befindet sich viel Elektronik in beispielsweise elektronischen Autos. Diese muss in regelmäßigen Abständen ausgetauscht werden. Dieser Austauschzyklus wird deutlich schneller sein als es bei klassischen Autos der Fall. Technik und die Batterien müssen recycelt werden.“