Aufgrund der starken Kurszuwächse in den letzten Monaten und den relativ hohen Bewertungen haben die Anleger Gewinne mitgenommen und so die Aktienmärkte auf Talfahrt geschickt. Sowohl eine mögliche Blase am chinesischen Aktienmarkt sowie die nicht voran kommenden Verhandlungen mit Griechenland belasteten die Aktienmärkte zusätzlich. Die Welthandelsorganisation (WTO) senkte ihre Prognose für das Weltwirtschaftswachstum von 4,0 auf 3,3 Prozent. Die Niedrigzinsphase dauert aufgrund des global schwachen Wirtschaftswachstums weiter an, was wiederum höhere Bewertungen auf den Aktienmärkten zulässt.
Der Veri ETF-Dachfonds verzeichnete in der Vorwoche ein Plus von rund einem halben Prozent. Die Jahresrendite in 2015 liegt mit knapp 14,4 Prozent im positiven Terrain. Dabei ist allerdings der Kurseinbruch der Aktienmärkte von Freitag noch nicht bei der Fondspreisermittlung zu Wochenschluss berücksichtigt. Die größten Gewinnbringer in der letzten Handelswoche waren ein ETF auf europäische Pfandbriefe mit einem Plus von rund 0,21 Prozent, ein ETF auf deutsche Pfandbriefe mit einem Kursgewinn von rund 0,15 Prozent und ein ETF auf deutsche Staatsanleihen, der ebenso um rund 0,15 Prozent stieg.
In der letzten Handelswoche haben wir aufgrund unseres Trendstärke-Indikators einen Wechsel von der MSCI- auf eine BIP-Gewichtung vorgenommen. Die Aktienallokation wurde in der Vorwoche von rund 93 Prozent auf rund 90 Prozent reduziert. Diesbezüglich sind wir auf der Aktienseite nun wieder in Schwellenländern investiert und haben aktuell eine Schwellenländer-Quote von rund 29 Prozent. Auf der Rentenseite ergaben sich mit einer Quote von rund vier Prozent keine Veränderungen. Auch die Rohstoffquote lag weiterhin bei null Prozent.