Strategie:
Monetäre Situation: Der Ölpreis erreichte im Februar bei unter 27 Dollar pro Barrel einen vorläufigen Tiefstand. Hoffnungen auf eine Begrenzung der Ölfördermengen sorgten im März dann für eine Erholung der Rohölnotierungen. Zwischenzeitlich wurde sogar die Marke von 40 Dollar überschritten. Es gilt abzuwarten, wie schnell sich das weltweite Überangebot an die geringere Nachfrage anpasst. Bei unverändert niedrigen globalen Inflationszahlen kam es zu einer deutlichen Abwertung des US-Dollars gegenüber den wichtigsten Handelswährungen. Daneben könnte auch der moderatere Zinserhöhungspfad der USA durch günstige Kredite und Investitionen die Wirtschaft stützen und damit für steigende Inflationserwartungen sorgen. Derzeit ergibt sich jedoch ein nach wie vor positives monetäres Umfeld für alle Regionen.
Realwirtschaftliche Situation: Die realwirtschaftliche Situation zeigte sich gegenüber dem Vormonat in den von uns untersuchten globalen Wirtschaftsregionen weitgehend unverändert. Zwar zeichnete sich eine leichte Erholung des verarbeitenden Gewerbes in den USA ab; das Gros der von uns analysierten makroökonomischen Zeitreihen bestätigt jedoch klar den realwirtschaftlichen "Winter" in dieser Region. In Japan haben neben schwächeren Umfragen jüngst insbesondere rückläufige Daten zur Wirtschaftsaktivität die realwirtschaftliche Situation weiter auffällig eingetrübt. Zum Monatsultimo ergab sich in Summe das folgende realwirtschaftliche Bild: Eurozone, UK und Japan im "Herbst" - Australien, Kanada und die USA im "Winter".
Marktentwicklungen:
Nach den massiven Kurskorrekturen zum Jahresstart kehrte im März die Risikobereitschaft der Marktteilnehmer zurück. Der schwächere US-Dollar sorgte für eine Erholung bei den globalen Rohstoffpreisen und eine entsprechende Sektorrotation. Auf Monatssicht zeigte der S&P 500 mit mehr als 6% die beste Performance. Die Aktienmärkte unserer "Herbst"-Regionen Eurozone und UK bildeten mit etwa +1% bis +2% das Schlusslicht im regionalen Vergleich. Im März waren grundsätzlich risikobehaftete Assets gesucht. In der Konsequenz rentierten Staatsanleihen und Gold auf Monatssicht negativ. Diese Entwicklung konnte durch die dovishe Tonart der Fed lediglich gedämpft werden. Folglich trugen unsere Rentenquote und unser Engagement in Gold leicht negativ zur Monatsperformance bei. Der Fonds konnte durch unsere Aktienquote von etwa 30% an der positiven Aktienmarktentwicklung partizipieren und den Monat mit +0,70% abschließen.