23.10.2024 -
Die neue Weltordnung nach Covid hat die Schuldensituation vieler Schwellenländer grundlegend verändert. Viele Emittenten, die während der Pandemie in Not geraten waren, konnten seitdem wieder ein starkes Wachstum verzeichnen. Auch wenn die Rückkehr bewaffneter Konflikte und der Inflation einige Länder aus dem Gleichgewicht hätte bringen können, muss man doch feststellen, dass der Block der Schwellenländer hinsichtlich der Zinserhöhungen ausnahmsweise eher besser abschnitt als ihr Pendant der Industrieländer.
Die Zentralbanken der Schwellenländer gingen im Wesentlichen gestärkt aus dieser Krise hervor, sodass eine attraktive Dekorrelation im Zinszyklus aufgebaut werden konnte und die Anlageklasse 2023 eine positive Performance erzielte. Mit Ausnahme Asiens, das weiterhin unter der enttäuschenden Dynamik des chinesischen Epizentrums leidet, weisen viele Schwellenländer gemeinsame Merkmale auf: einen allgemeinen Rückgang der Verbraucherpreise, ein bescheidenes, aber positives Wachstum und einen geringen Verschuldungsgrad.
Diese Ländergruppe startet also die aktuelle Phase der allgemeinen geldpolitischen Lockerung in einem robusten Zustand zu einer Zeit, in der sich die Entwicklung der großen, sogenannten "entwickelten" Mächte bereits wieder verlangsamt.
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