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Pressemitteilung

DJE: Märkte: Monatsrückblick März 2024

© DJE Kapital AG

11.04.2024 -

Auch im März konnten die Aktienmärkte ihre Hausse aus den Vormonaten überwiegend fortsetzen. Allerdings verlagerten sich die Markterwartungen auf Zinssenkungen seitens der Notenbanken in den USA und im Euroraum auf die Jahresmitte.

Der deutsche Aktienindex DAX stieg um 4,61% auf ein neues Rekordhoch. Auch der breite europäische Index Stoxx Europe 600 konnte sich mit einem Plus von 3,65% gut entwickeln. Der US-amerikanische Index S&P 500 verzeichnete ebenfalls einen Zuwachs von 3,14%. Der Hongkonger Hang-Seng-Index entwickelte sich mit einem Plus von 0,18% dagegen seitwärts. Insgesamt legte weltweite Aktien, gemessen am MSCI-World-Index, um 3,12% zu – alle Index-Angaben auf Euro-Basis.

Für den Anstieg der Aktienmärkte im ersten Quartal sorgten gute bzw. sich verbessernde Konjunkturdaten, die besser ausfielen als weithin erwartet. Damit verwandelten sich Rezessionsängste in die Hoffnung, dass eine weiche Landung der großen Wirtschaftsregionen noch immer möglich sei. Zum Beispiel wuchs die US-Wirtschaft im vierten Quartal 2023 entgegen den Erwartungen um 3,1% gegenüber dem Vorjahresquartal. Der US-Arbeitsmarkt meldete mit einem anhaltenden Stellenzuwachs (ohne Landwirtschaft) und einer stabil niedrigen Arbeitslosenquote robuste Zahlen.

Der Euroraum wiederum konnte im vierten Quartal – ebenfalls entgegen den Markterwartungen – um 0,1% gegenüber dem Vorjahresquartal wachsen und damit eine Rezession vermeiden. Der Einkaufsmanagerindex für Dienstleistungen erreichte im März 51,1 Punkte und ist damit ein weiteres Mal nach Februar (50,2) gestiegen. Dieser Index gilt als das verlässlichste Konjunkturbarometer für den Euroraum und legt eine verhaltene Erholung der Wirtschaft nahe (Werte über 50 signalisieren Expansion). Allerdings gab das Index-Pendant für das verarbeitende Gewerbe auf 45,7 Punkte nach (Vormonat: 46,5), was darauf hinweist, dass die Wirtschaft des Euroraums noch immer mit den Auswirkungen der Leitzinsanhebungen und den gestiegenen Strom- und Energiepreisen zu kämpfen hat.

China hat sich für 2024 ein Wachstumsziel von 5% gesetzt. Dieses Ziel wird aber schwerer zu erreichen sein wird als 2023, weil das Vorjahr 2022 noch stark unter den Folgen der chinesischen Null-Covid-Strategie litt. Darum setzte die chinesische Regierung einen fiskalischen Impuls. Die höheren Ausgaben sollen einerseits in Infrastrukturmaßnahmen und anderseits in strategische Schlüsselbereiche wie „Zukunftsindustrien“ fließen. Damit soll die Abhängigkeit von westlichen Technologien verringert werden.

Ein weiterer maßgeblicher Faktor für die starke Aktienperformance war der Boom der Künstlichen Intelligenz, der sich aber auf der anderen Seite in einer relativ geringen Marktbreite niederschlug – so wurde der US-Aktienmarkt im ersten Quartal von nur wenigen Unternehmen getragen. Im März wurde die Aufwärtsentwicklung jedoch noch zusätzlich getragen von starken Energie- und Rohstoffwerten sowie in Europa von Einzelhandelstiteln und Banken.

Die Zinssenkungs-Erwartungen, die zu Jahresbeginn noch sehr hoch waren, haben sich in der Zwischenzeit auf die Jahresmitte verlagert. Zumal die Verbraucherpreise in den USA im Februar wieder zulegten. Die Teuerung betrug 3,2% gegenüber dem Vorjahr; im Januar waren es 3,1%. Entsprechend blieb die US-Notenbank vorsichtig und will weitere Daten abwarten. Die Europäische Zentralbank wiederum hat im März eine erste mögliche Zinssenkung im Juni signalisiert. Im Euroraum war die Inflation im Februar auf 2,6% gegenüber dem Vorjahr gesunken (Januar: 2,8%).

Die verlagerten Zinserwartungen führten auf den Anleihenmärkten zu unterschiedlichen Ergebnissen. Die Renditen 10-jähriger Staatsanleihen sanken in Deutschland um 11 und in den USA um 5 Basispunkte auf 2,29% bzw. 4,20%. Die Hoffnung auf eine konjunkturelle Erholung nützte hochwertigen Unternehmensanleihen, deren Renditen sowohl in den USA als auch in Europa sanken. Dagegen stiegen die Renditen hochverzinslicher europäischer Unternehmensanleihen um 27 Basispunkte auf 7,56% an. Der Goldpreis stieg um 9,08% auf 2.229,87 USD/Feinunze.

 

 

 

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