14.03.2024 -
Das Wichtigste im Überblick:
Volkswirtschaft
- Sehr weiche Landung für US-Wirtschaft. Chinas Wachstum stabilisiert sich auf vergleichsweise niedrigem Niveau.
- Europa: Lagerkorrektur in der Industrie läuft Anfang 2024 aus, Aufschwung ab Frühjahr.
- Zentralbanken lassen bei Zinswende Vorsicht walten: Fed, EZB und BoE warten wahrscheinlich bis Juni.
Aktien
- Die Aktienmärkte setzten ihre Stärke seit Jahresstart fort. US- und europäische Aktien in etwa gleichauf.
- Blasen-Vergleiche in den USA zu überzogen. Weitere Bewertungsausweitung in den USA dennoch limitiert.
- Wir halten an der balancierten Positionierung fest. Nebenwerte und breiter US-Aktienmarkt bei Konjunkturerholung attraktiv.
Anleihen
- Zinssenkungserwartungen für Fed und EZB seit Jahresbeginn angesichts hartnäckiger Inflationsdaten nahezu halbiert.
- Erhöhte Zinsvolatilität auf beiden Seiten des Atlantiks spricht weiterhin für Duration nahe neutral.
- Hochzins-Bewertung unattraktiv, IG fundamental und technisch gut unterstützt. EM-Lokalwährungsanleihen bevorzugt.
Rohstoffe
- Gold mit neuen Höchstständen. Strukturelle Käufer, Fed-Wende und niedrige Positionierung stützen Gold mittelfristig.
- Rohöl weiter seitwärts. Angebot und Nachfrage dürften sich mittelfristig die Waage halten und Aufwärtspotenzial begrenzen.
- Aufhellende Konjunkturerwartungen und Angebotssorgen stützten Industriemetalle in der Breite.
Währungen
- Seit Februar machte der Euro etwas Boden gut gegenüber Dollar und Franken.
- Weiteres Aufwärtspotenzial im Vergleich zum starken Dollar, wenn sich die Euro-Konjunktur im Frühjahr wie erwartet erholt.
- Zukünftige Trends von Zinspolitik abhängig – Europäische Zentralbank signalisiert, nicht vor Juni kürzen zu wollen.