29.09.2022 - Seit die neue Premierministerin Liz Truss große Steuersenkungen angekündigt hat, sind die Märkte im Vereinigten Königreich in Unruhe. Ist die Reaktion der Märkte übertrieben? – Das renommierte National Institute of Economic and Social Research prognostizierte kürzlich ein Haushaltsdefizit von 8 % im Fiskaljahr 2022/2023.
Das würde sich nur finanzieren lassen, wenn das Schatzamt 80 % mehr an neuen Staatsanleihen herausgibt als noch im April geplant. Wie ist das einzuordnen? Und was müsste die Regierung tun, um die Sorgen um den Staatshaushalt zumindest etwas einzugrenzen? Welche Rolle spielt bei all dem der Brexit? Und was sind die Kernpunkte der Trussonomics?
Die Bank of England hat reagiert und kurzfristig neue Anleihekäufe angekündigt. Wie ist dies einzuschätzen? Was heißt die neue Lage für die Zinspolitik?
Bei der Wahl in Italien am vergangenen Sonntag haben rechte Parteien eine Mehrheit im Parlament gewonnen. Stärkste Kraft wurde wie erwartet Giorgia Meloni mit der Partei Fratelli D’Italia. Was bedeutet dies für Italien und für Europa?
Zum Schluss erneut das Thema Gas: Die Erdgaspreise schwanken heftig, sind aber insgesamt in den letzten beiden Wochen etwas gefallen. Entspannt sich die Lage, oder war das angesichts des Angriffs auf die Ostseepipelines nur eine Verschnaufpause?