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Pressemitteilung

DJE: Märkte - Inflation treibt die Zinserwartungen an

© DJE Kapital AG

08.02.2022 - In Erwartung mehrerer Zinsanhebungen seitens der US-Notenbank, die sich gegen die deutlich gestiegene Inflation stemmen will, wechselte die Mehrheit der Marktteilnehmer in den Risk-off-Modus. Die internationalen Aktienmärkte verzeichneten zum Teil deutliche Verluste.

Aktienanleger dürften sich den Start ins neue Jahr anders vorgestellt haben: Die internationalen Aktienmärkte verbuchten im Januar zum Teil herbe Verluste – auf monatlicher Basis die höchsten seit dem Corona-Einschnitt im März 2020. Der deutsche Aktienindex DAX gab um -2,60% nach und hielt sich damit besser als der breite europäische Index Stoxx Europe 600, der -3,88% verlor. In den USA verlor der S&P 500 -3,85%, während der Technologie-Index NASDAQ um -7,63% fiel. Aber nicht alle Indizes gaben nach. Der Hongkonger Hang-Seng-Index legte um 3,25% zu, und auch die Börsen in Großbritannien, Singapur und Brasilien schlossen positiv ab. Gemessen am MSCI World, gaben Aktien weltweit um -3,93% nach – alle Index-Angaben auf Euro-Basis.

Die Verluste an den Aktienmärkten waren vor allem auf die deutlich gestiegenen Zinserwartungen aufgrund der anhaltend hohen Inflationsraten zurückzuführen. In den USA stieg die Inflation per Ende Dezember auf 7,0% (Euroraum: 5,0%) gegenüber dem Vorjahresmonat – der höchste Anstieg seit 1982. Im gesamten Jahr 2021 stieg die Teuerungsquote in den USA um 4,7% (Euroraum: 2,6%) gegenüber 2020. Der maßgebliche Preistreiber waren anhaltend hohe bzw. weiter steigende Energiekosten. Der Preis für ein Fass Öl der Marke Brent stieg im Januar um 14,9% auf 90,77 US-Dollar. Vor allem Gas verteuerte sich angesichts der Ukraine-Krise und der im Falle eines russischen Einmarsches in die Ukraine angedrohten Sanktionen, die auch eine wesentliche russische Einnahmequelle treffen sollen: den Export von Erdgas.

Die US-Notenbank (Fed) äußerte sich der inflationären Entwicklung gegenüber falkenhaft, sodass die Marktteilnehmer inzwischen für das laufenden Jahr von mehreren Anhebungen des Leitzinses ausgehen. Ende Dezember erwartete die Mehrheit der Marktteilnehmer drei, Ende Januar bereits fünf Zinsschritte im Jahr 2022. Die Rentenmärkte litten unter den steigenden Zinserwartungen. Die Rendite 10-jähriger deutscher Staatsanleihen stieg um 19 Basispunkte und erreichte mit 0,01% erstmals seit Mai 2019 wieder einen positiven Wert. Ihre US-amerikanischen Pendants rentierten mit 1,78% um 27 Basispunkte höher als im Vormonat. Aus dem gleichen Grund gab auch der Goldpreis nach und fiel um -1,65% auf 1.788 US-Dollar pro Feinunze.

An den Aktienmärkten schloss die Mehrzahl der Sektoren mit einem negativen Ergebnis ab. Die höchsten Verluste verzeichneten Medien, Einzelhandel, Bauwesen und Materialien, Konsumgüter und Dienstleistungen sowie Technologie. Aber es gab mit den Sektoren Banken, Versicherungen, Grundstoffe und vor allem Energie auch erfreulich positive Ausnahmen. In Deutschland hellte sich die Stimmung der Unternehmen im Januar auf. Der ifo-Geschäftsklima-Index stieg – nach sechs Rückgängen in den Monaten zuvor – von 94,8 Punkten im Dezember auf 95,7 im Januar. Damit beurteilten die Unternehmen ihre laufenden Geschäfte, vor allem aber ihre Erwartungen etwas optimistischer.

 

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