Der Ausverkauf an den Weltbörsen geht weiter. In der letzten Handelswoche haben die internationalen Aktienmärkte aufgrund von globalen Rezessionsängsten und der Furcht vor Zahlungsausfällen bei Banken rund drei Prozent verloren. Die europäischen Banken haben mit einem Margenverfall aufgrund der Negativzinspolitik der EZB, mit der immer strikteren Regulierung und mit potenziellen Kreditausfällen aus dem Energiesektor zu kämpfen. Der DAX hat sogar zeitweise die Marke von 8700 Punkten unterschritten, auch weil die Deutsche Bank besonders von den Anlegern abgestraft wurde. Gerüchte über einen möglichen Zahlungsausfall haben die Preise für Kreditausfallversicherungen für Anleihen der Deutschen Bank nach oben katapultiert.
Der Veri ETF-Dachfonds verzeichnete in der letzten Handelswoche ein leichtes Minus von 0,15 Prozent und liegt mit einem Jahresminus von annähernd 2,2 Prozent im negativen Terrain. Die größten Verlustbringer in der Handelswoche waren ein ETF auf Schwellenländer-Aktien aus der Region Latein-Amerika mit einem Minus von rund 4,5 Prozent, ein ETF auf europäische High-Yield-Anleihen mit einem Kursverlust von rund 1,5 Prozent und ein ETF auf europäische Unternehmensanleihen, der um rund 0,3 Prozent fiel.
Aufgrund von Kaufsignalen auf Tagesbasis bei Schwellenländer-Aktien aus den Regionen EMEA und Latein-Amerika wurde die Aktienquote in der letzten Handelswoche von null Prozent auf rund drei Prozent erhöht. Auf der Rohstoffseite hat unser Trendphasenmodell seit langer Zeit wieder Kaufsignale auf Tagesbasis bei Metallen generiert, woraufhin die Rohstoffquote auf annähernd drei Prozent angehoben wurde. Die Rentenquote lag bei nahezu 49,5 Prozent und die Kassenhaltung beträgt nun rund 46 Prozent.