Das weltweite Vermögen hat 2015 aufgrund des starken US- Dollars leicht abgenommen. Zu diesem Ergebnis kommt der «Global Wealth Report 2015». Die zugrunde liegende Situation bleibt aber positiv, auch wenn sich die Vermögensungleichheiten weiter verstärkt haben.
2015 beträgt das weltweite Vermögen 250 Billionen US-Dollar und liegt somit aufgrund von nachteiligen Wechselkursschwankungen knapp unter dem Vorjahresstand. Die zugrunde liegenden Vermögensentwicklungen bleiben jedoch im Allgemeinen positiv, wie der jährliche «Global Wealth Report» des Credit Suisse Research Institute feststellt. Besonders ausgeprägt war der Anstieg des Vermögens privater Haushalte in den USA und in China von Mitte 2014 bis Mitte 2015. «Das Vermögen konzentriert sich (dennoch) nach wie vor überwiegend auf Europa und die USA. Nichtsdestotrotz war der Vermögenszuwachs in den Schwellenländern besonders beeindruckend. In China beispielsweise ist das Vermögen seit Anfang dieses Jahrhunderts auf das Fünffache angewachsen», so Tidjane Thiam, CEO der Credit Suisse. Heute entfallen auf China, wo ein Fünftel der Weltbevölkerung lebt, fast 10 Prozent des weltweiten Vermögens. Die chinesische Mittelschicht ist nun erstmals die grösste der Welt.