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Pressemitteilung

MFS: China stützt den Markt

© MFS

3. bis 9. Februar 2024

Internationale Aktien stiegen diese Woche auf neue Rekordhochs. Die US-Zehnjahresrendite legte um 16 Basispunkte auf 4,16% zu; das Barrel Rohöl der Sorte West Texas Intermediate verteuerte sich um 4,25 US-Dollar auf 76,40 US-Dollar. Gemessen am CBOE Volatility Index (VIX) fiel die Volatilität von 13,9 auf 12,9.

KONJUNKTUR

China stützt den Aktienmarkt erneut

Einmal mehr bemühte sich China diese Woche um eine bessere Anlegerstimmung. Der Leiter der Wert-papieraufsicht wurde ausgetauscht, und staatliche Assetmanager intervenierten direkt am Markt. Nachdem chinesische Inlandsaktien Ende letzter Woche so niedrig notierten wie seit fünf Jahren nicht mehr, kündigten die Behörden jetzt eine Aufstockung der ETF-Positionen chinesischer Staatsfonds an. Nach 6,3% Verlust im Januar ist der CSI 300 Index diese Woche um 5,8% gestiegen.

Powell erwartet weniger Zinssenkungen als der Markt

US-Notenbankchef Jerome Powell erklärte am Sonntag im Nachrichtenmagazin 60 Minutes, dass ein Inflationsrückgang auf das 2%-Ziel bis zur Offenmarktausschusssitzung im März wohl noch nicht hinreichend sicher sei. Wie in der Summary of Economic Projections im Dezember in Aussicht gestellt, rechne er dieses Jahr mit etwa drei Zinssenkungen. Auch am Markt geht man jetzt nicht mehr von einer so raschen Lockerung aus, erwartet aber noch immer fast fünf Zinssenkungen um jeweils einen Viertel Prozentpunkt bis zum Jahresende (statt fast sieben vor einem Monat). Viele Notenbankvertreter äußerten sich in den Medien, meist in dem Sinne, dass man es mit Zinssenkungen nicht eilig habe.

CBO prognostiziert steigende Schuldenstandsquote

Nach Einschätzung des Congressional Budget Office wird die US-Schuldenstandsquote bei unveränderter Gesetzeslage von 99% im Jahr 2024 auf 116% im Jahr 2034 steigen. Erwartet wird, dass das jährliche Haushaltsdefizit aufgrund höherer Zinsausgaben und Sozialleistungen von jährlich 1,6 Billionen auf 2,6 Billionen US-Dollar zulegt. Für 2024 rechnet das CBO mit einem Defizit von 5,6% des BIP.

KURZ GEFASST

Der riesige amerikanische Dienstleistungssektor hat sich im Januar erholt, schreibt das Institute for Supply Management. Der ISM-Index für den Dienstleistungssektor sei von 50,5 im Dezember auf 53,4 im Januar gestiegen; der Auftragseingangsindex habe von 52,8 auf 55 zugelegt. Leicht irritiert hat aber der kräftige Anstieg des Einkaufspreisindex von 56,7 auf 64. Im Euroraum blieb die Dienstleistungskonjunktur schwach, während sich der britische Index von 53,4 auf 54,3 erholte.

Diese Woche legte die Fed ihre vierteljährliche Senior Loan Officer Opinion Survey vor. Demnach hat sich die Straffung der Kreditbedingungen gegenüber dem Oktober verlangsamt. Vor drei Monaten berichteten 33,9% der Banken über strengere Bedingungen für Handels- und Industriekredite an große und mitt¬lere Unternehmen, jetzt nur noch 14,5%. Bei Krediten an Kleinunternehmen berichteten 18,6% über straffere Bedingungen, nach 30,4% im Oktober. Die Bedingungen für Hypotheken- und Gewerbeimmobilien¬kredite wurden ebenfalls straffer, allerdings auch nicht mehr in dem Umfang wie im Oktober.

Am Dienstag sagte Kanadas Notenbankchef Tiff Macklem, dass das 2%-Inflationsziel wohl erst später erreicht werde. Vor einer Zinssenkung müsse die Inflation deutlich stärker fallen. Bis zur Jahresmitte 2024 erwartet Macklem für Kanada kaum Wirtschaftswachstum.

Diese Woche brachte das US-Finanzministerium für 121 Milliarden US-Dollar drei-, zehn- und 30-jährige Anleihen an den Markt, wobei das Volumen der zehn- und 30-jährigen Titel einen neuen Rekord erreichte. Alle drei Anleihen wurden gut aufgenommen.

Laut Japans Notenbankchef Kazuo Ueda werden die Finanzbedingungen in Japan auch dann locker bleiben, wenn die Negativzinspolitik endet. Eine rasche Straffung der Geldpolitik ist unwahrscheinlich.

US-Finanzministerin Janet Yellen sagte vor dem Finanzausschuss des Repräsentantenhauses, dass ihr die Gewerbeimmobilienkredite Sorgen machten. Man werde aber daran arbeiten, dass die Rückstellungen und Liquiditätspolster der Banken mögliche Ausfälle auffangen können. Thomas Barkin, Präsident der Richmond Fed, meinte am Donnerstag, dass die Immobilienprobleme der Regionalbanken keine frühzeitige Zinssenkung rechtfertigten.

EZB-Chefvolkswirt Philip Lane meinte am Donnerstag, dass die Inflation im Euroraum jetzt zwar schneller fiele, die EZB aber die Risiken einer zu straffen Geldpolitik sorgfältig gegen die Risiken zu schneller Zinssenkungen abwägen müsse. Wie die Fed meinte auch Lane, dass die Inflation noch weiter fallen müsse. Erst dann könne man sicher sein, dass das 2%-Ziel wirklich erreicht wird.

Im Januar verschärfte sich die Deflation in China. Die Verbraucherpreise sind um 0,8% z.Vj. gefallen, die Produzentenpreise um 2,5%.

Im Dezember ist die deutsche Industrieproduktion den siebten Monat in Folge zurückgegangen. Sie fiel um 1,6% z.Vm.

In den USA sind die Haushaltsschulden im 4. Quartal 2023 um etwa 1% auf einen neuen Rekordwert von 17,5 Billionen US-Dollar gestiegen, berichtete die New York Fed am Dienstag. Bei den meisten Kreditarten seien die Zahlungsrückstände seit 2021 wieder gestiegen, weil die Coronahilfen auslaufen. In den nächsten Monaten werde man genau auf eine Verschlechterung der Kreditqualität achten müssen, vor allem wegen der wachsenden Schwierigkeiten einkommensschwächerer Kreditnehmer.

Am Donnerstag erreichte der S&P 500 Index ein neues Rekordhoch; am Nachmittag stieg er über 5.000 Punkte. Der NASDAQ 100 und der MSCI World schlossen am Donnerstag ebenfalls auf neuen Rekordhochs, der DAX am Dienstag.

Im Januar wurden in Kanada 37.300 neue Stellen geschaffen. Die Arbeitslosigkeit fiel um 0,1 Prozentpunkte auf 5,7%.

Am Freitag wurde die jährliche Revision des amerikanischen Verbraucherpreisindex bekannt gegeben. Insgesamt hielten sich die Anpassungen in Grenzen. Die Dezember-Inflation wurde aber von 0,3% z.Vm. auf 0,2% korrigiert.

Sonderermittler Robert Hur bescheinigte US-Präsident Joe Biden einen „sorglosen“ Umgang mit vertraulichen Unterlagen nach dem Ende seiner Amtszeit als Vizepräsident. Strafrechtlich relevant sei das aber nicht.

Die australische Notenbank ließ ihren Leitzins diese Woche unverändert bei 4,35%, schloss aber künftige Zinserhöhungen nicht aus.

GEWINNMELDUNGEN

Bislang haben 67% der S&P-500-Unternehmen die Ergebnisse für das 4. Quartal 2023 vorgelegt. Kombiniert mit Schätzungen für die übrigen 33% sind die Gewinne laut FactSet um 2,75% z.Vj. gestiegen. Die Umsätze legten im Vorjahresvergleich um 3,8% zu.

 

Fokussiert und diversifiziert bleiben Unabhängig vom Marktumfeld halten wir es für sehr wichtig, dass Investoren stark nach Assetklassen diversifizieren. Durch eine enge Zusammenarbeit mit Ihrem Investmentberater können Sie dazu beitragen, dass Ihr Portfolio angemessen diversifiziert ist und zu Ihren Langfristzielen, Ihrem Zeithorizont und Ihrer Risikobereitschaft passt. Diversifikation garantiert aber keine Gewinne und schützt auch nicht vor Verlusten.

Diese Informationen sowie Nennungen von Unternehmen und Einzelwerten dürfen nicht als Anlageberatung, Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder Hinweis auf die Kauf- oder Verkaufsabsichten eines MFS-Produkts aufgefasst werden.

Die hier genannten Einzelwerte können, aber müssen nicht in MFS-Fonds enthalten sein. Eine vollständige Liste aller Einzelwerte von MFS-Portfolios finden Sie in deren aktuellen Jahres-, Halbjahres- oder Quartalsberichten. Vollständige Bestandsübersichten finden Sie auch in den Fondsübersichten im Abschnitt „Produkte“ auf mfs.com.

Die hier dargestellten Meinungen sind die von MFS und können sich jederzeit ändern. Prognosen sind keine Garantien.

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Quellen: MFS Research, Wall Street Journal, Financial Times, Reuters, Bloomberg News, FactSet Research, CNBC.com.

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