17.05.2022 - Vieles spricht dafür, dass die deutschen Gewerkschaften in den anstehenden Tarifrunden deutlich höhere Lohnforderungen durchsetzen werden als in den vergangenen zwanzig Jahren. Die Perspektiven hinsichtlich ordentlicher Lohnzuwächse sind auch mittel- bis langfristig äusserst günstig. Am Arbeitsmarkt findet derzeit eine Machtverschiebung in Richtung Arbeitnehmer statt. Viele Unternehmen finden bereits heute kaum noch in ausreichendem Mass qualifizierte Mitarbeiter. Mit dem Erreichen des Renteneintrittsalters der Babyboomer wird sich dieser Fachkräftemangel sogar noch verschärfen. Das stärkere Lohnwachstum wird sich in einer höheren Verbraucherpreisinflation niederschlagen.
Ende April sorgte die IG Metall mit einer Lohnforderung von 8,2% für Schlagzeilen. Sie betrifft die anstehenden Tarifverhandlungen in der Eisen- und Stahlindustrie Nordwest und Ost mit ihren rund 90.000 Beschäftigten. Wir wollen in der folgenden Analyse beleuchten, ob das der Startschuss für breit angelegte, massive Lohnsteigerungen in Deutschland ist und ob somit die von der Notenbank gefürchtete Lohn-Preis-Spirale in Gang gesetzt wird ...
Lesen Sie mehr in der vollständigen Analyse "Die deutschen Gewerkschaften machen ernst".
Finden Sie hier weitere Artikel und Informationen von Bantleon.
Rechtlicher Hinweis
Die in diesem Beitrag gegebenen Informationen, Kommentare und Analysen dienen nur zu Informationszwecken und stellen weder eine Anlageberatung noch eine Empfehlung oder Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageinstrumenten dar. Die hier dargestellten Informationen stützen sich auf Berichte und Auswertungen öffentlich zugänglicher Quellen. Obwohl die Bantleon Bank AG der Auffassung ist, dass die Angaben auf verlässlichen Quellen beruhen, kann sie für die Qualität, Richtigkeit, Aktualität oder Vollständigkeit der Angaben keine Gewährleistung übernehmen. Eine Haftung für Schäden irgendwelcher Art, die sich aus der Nutzung dieser Angaben ergeben, wird ausgeschlossen. Die Wertentwicklung der Vergangenheit lässt keine Rückschlüsse auf die künftige Wertentwicklung zu.