02.08.2021 -
Die EZB hat den Startschuss für ein Projekt zur Entwicklung und Einführung eines digitalen Euros (Digital Euro) gegeben.
Die Notenbank reagiert damit auf die Digitalisierung im Zahlungsverkehr, den Erfolg der Kryptowährungen und vergleichbare Initiativen anderer Notenbanken. Die genaue Ausgestaltung und damit auch die Implikationen sind offen. Je offensiver die EZB vorgeht, desto größer sind die Chancen in diesem neuen Währungswettbewerb, aber auch die Risiken. Das gilt auch für Investoren. Am Ende könnte der Schritt größer ausfallen als aktuell diskutiert.
Die Digitalisierung im Zahlungsverkehr schreitet voran. Bargeld verliert auch in Europa zunehmend an Bedeutung. Gleichzeitig fordern private Kryptowährungen wie Bitcoin und Stablecoin-Initiativen wie Facebooks Diem die staatlichen Währungssysteme heraus. Und schließlich arbeiten Notenbanken in vielen Ländern, angeführt von China, an eigenen Konzepten digitaler Zentralbankwährungen (Central Bank Digital Currencies, CBDCs). Folgerichtig hat die EZB Mitte Juli den offiziellen Startschuss für ihr Projekt zur Entwicklung und Einführung eines digitalen Euros gegeben.
Wo aber liegt der Unterschied zum aktuellen System, wo Geldtransfers doch bereits mobil angestoßen werden und primär auf digitalem Weg fließen? Und wie genau wird der Digital Euro funktionieren?
Lesen Sie mehr im vollständigen Artikel "Digitaler Euro – Alles oder nichts?".