Angesichts der zunehmenden Besorgnis um die Auswirkungen des Coronavirus auf die Weltkonjunktur gehen die Märkte davon aus, dass die Zentralanken vehement einschreiten werden, um die Wachstumseinbußen zu lindern. Die Anleger erwarten nun, dass die US-Notenbank Federal Reserve 2020 mehr als drei Zinssenkungen um 25 Basispunkte vornehmen wird. Ein Zinsschnitt der Bank of England dieses Jahr wird an den Märkten ebenfalls eingepreist, und obwohl die Europäische Zentralbank und die Bank of Japan weniger Spielraum für eine Senkung ihrer Leitzinsen haben, rechnet man mit einer gewissen weiteren Lockerung. Aufgrund der Art des Schocks werden Zinssenkungen oder Wertpapierkäufe auf kurze Sicht eventuell nur einen relativ begrenzten Effekt auf das Wirtschaftswachstum haben. Wahrscheinlich wird eine gezielte Fiskalpolitik der Regierungen erforderlich sein, falls sich die Aktivität weiter abschwächt.
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