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Pressemitteilung

Union Investment: Q4-Berichtssaison: Der Technologiesektor überstrahlt alles

© Union Investment

In der laufenden Berichtssaison zum vierten Quartal 2019 übertreffen die Unternehmen insgesamt die Gewinnerwartungen. Das trifft vor allem auf die US-Technologie- und Konsumgütersektoren zu. Gewinnrevisionen signalisieren jedoch eine leicht rückläufige Dynamik.

Die Berichtssaison zum vierten Quartal ist in den USA noch nicht abgeschlossen und in Europa hat sie gerade erst richtig begonnen. Doch lässt sich bereits eine belastbare Zwischenbilanz zu den Gewinntrends ziehen. Das Fazit fällt mehrheitlich positiv aus. In den letzten drei Monaten 2019 haben die Unternehmen in den Vereinigten Statten und in der Eurozone dem schwierigen Umfeld aus Handelskonflikt, Unruhen in etlichen Schwellenländern und Konjunkturabkühlung getrotzt. Wie von Union Investment erwartet, übertrafen sie die Gewinnerwartungen meist. Dabei kamen die positiven Überraschungen eher aus der Margen- als aus der Umsatzentwicklung. Die US-Unternehmen schneiden insgesamt besser ab als ihre Wettbewerber aus der Eurozone. Allerdings übertreffen die europäischen Konzerne die Erwartungen stärker.

Am Aktienmarkt hat das aber kaum Wirkung gezeigt. Die Titel von US-Unternehmen legten am Berichtstag im Mittel um 0,2 Prozent zu, in der Eurozone fiel das Plus mit 1,6 Prozent deutlicher aus. Hier waren die am Markt gehegten Erwartungen geringer.

Von den 500 Unternehmen im S&P 500-Index haben bis Dienstag, 11. Februar 2020, vor US-Markteröffnung gut zwei Drittel (326) ihre Berichte vorgelegt. Davon vermochten drei Viertel (75,2 Prozent) die Gewinnschätzungen zu übertreffen. Rund ein Viertel (23,9 Prozent) verfehlte die Erwartungen. Im Schnitt haben die US-Big Caps die Ergebnisschätzungen um 5,6 Prozent und die Umsatzschätzungen um 1,1 Prozent übertroffen. Im längerfristigen Vergleich ist das solide, aber kein Spitzenresultat.

Eurozone-Unternehmen schlagen sich wacker

In Europa sieht das Bild vergleichbar aus. Von 278 Unternehmen aus dem Euro STOXX-Index haben aber erst ein knappes Drittel (82) ihre Quartalszahlen vorgelegt. Die Zwischenbilanz ist also nicht ganz so repräsentativ ist wie in den USA. Fast zwei Drittel (65,3 Prozent) übertrafen die Gewinnschätzungen, knapp ein Drittel (32,7 Prozent) verfehlte sie. Im Aggregat fielen in der Eurozone die Gewinne um 7,2 Prozent höher aus als geschätzt. Die Umsätze fielen um 0,8 Prozent schlechter aus.

In der Sektorwertung haben der US-Technologie- und der Konsumgütersektor stark abgeschnitten. Die Tech-Unternehmen aus dem S&P 500-Index übertrafen nahezu vollständig (94,7 Prozent) die Gewinnerwartungen der von Bloomberg erfassten Analysten. Auch die Unternehmen aus dem Konsumgütersektor schlugen zu 86,8 Prozent die Erwartungen. Hintergrund ist, dass die Stimmung der US-Konsumenten sich nahe an einem Mehrjahreshoch befindet. Auf Platz drei folgt der Gesundheitssektor (83,8 Prozent). Die zyklischen Branchen wie Industrie und Grundstoffe, die vom Handelskonflikt besonders betroffen waren, vermochten immerhin in rund zwei Drittel der Fälle die Erwartungen zu schlagen. Abgehängt waren die Branchen Öl und Gas (46,2 Prozent) und Versorger (57,1 Prozent).

In Europa haben bislang die Sektoren Versorger, Konsumgüter und Finanzen die Erwartungen besonders deutlich übertroffen, allerdings ist die Streubreite der Ergebnisse größer als in den USA. Schwach schnitten hier der Telekomsektor sowie die Öl- und Gasbranche ab, während in den Sektoren Industrie und Grundstoffe erst wenige Unternehmen berichtet haben. Dort wurden die Erwartungen aber überwiegend übertroffen.

Erwartungen für die Gewinnentwicklung 2020

Was lässt sich daraus für die Gewinnsaison 2020 ableiten? Die Vorzeichen sehen recht robust aus. Für das laufende Jahr geht Union Investment derzeit von einem Gewinnwachstum von fünf Prozent in den USA und von sieben Prozent in der Eurozone aus. Die Gewinnrevisionen der Analysten für US-Unternehmen sind zuletzt allerdings wieder leicht gestiegen, liegen aber noch klar tiefer als vor einigen Monaten.

Gewinnrevisionen zuletzt wieder leicht zunehmend

IBES Global Aggregate Global und Regionen


Entscheidend für die Gewinnentwicklung wird das makroökonomische Umfeld sein. Die geopolitischen Risiken dürften etwas in den Hintergrund treten. Mit der Unterzeichnung des Teilabkommens im Handelskonflikt ist von dieser Seite eine zeitweise Entspannung zu erwarten. Risiken gibt es durch die Ausbreitung des Corona-Virus. Wir gehen zwar von einem deutlichen Dämpfer für die chinesische Wirtschaft aufgrund der Epidemie aus. Es dürfte sich aber um einen temporären Effekt handeln und dank Nachholeffekten sollten die Auswirkungen auf das Wachstum in China und weltweit insgesamt begrenzt bleiben. Zudem hat sich erneut bestätigt, dass sich das Konjunkturbild aufklart, zum Beispiel durch die Einkaufsmanager-Indizes. Das spricht nach wie vor für chancenorientierte Anlagen wie Aktien.



Stand aller Informationen, Darstellungen und Erläuterungen: 11. Februar 2020, soweit nicht anders angegeben.




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