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Marktkommentar

Stefan Amenda (MEAG): Jahresausblick 2020: Das globale Wachstum geht weiter!

© MEAG

Wie wird es an den Kapitalmärkten in diesem Jahr weitergehen? Eine spannende Frage! Bei einem Prognosezeitraum von beinahe einem Jahr kommen wir nicht umhin, uns für eine Perspektive zu entscheiden – für einen Ausgangspunkt unserer Überlegungen.

Ein zentraler Faktor ist dabei die US-Konjunktur: Wird der längste Aufschwung in der Geschichte der USA anhalten oder nicht? Um diese Frage zu beantworten, muss man Annahmen treffen, wie die Welt von 2020 aussehen könnte. Unsere Überlegungen ruhen dabei auf vier Eckpfeilern:

  • Die Wirtschaftsdaten in den Industrie- und Schwellenländern werden sich wieder verbessern.
  • Der globale Handelskonflikt wird nicht wieder neu eskalieren.
  • Großbritannien wird geordnet aus der Europäischen Union ausscheiden.
  • Es wird keine militärischen Auseinandersetzungen mit erheblichen negativen Folgen auf die Rohstoffpreise und den internationalen Handel geben.

Zudem gehen wir davon aus, dass das Amtsenthebungsverfahren gegen Donald Trump nicht zu einem Wechsel des US-Präsidenten führen wird. Stattdessen sollten die Chancen für eine zweite Amtszeit groß sein. Die Akteure an den Kapitalmärkten werden also weiterhin mit gelegentlichen Überraschungen aus Trumps Twitter-Account rechnen müssen. Allerdings dürften sich bis zur Wahl die Töne im Handelsstreit mäßigen. 

Niedrige Zinsen, starke Arbeitsmärkte und gedämpfter Inflationsdruck.

Was erwarten wir also? Das globale Wachstum wird sich weiter stabilisieren. Die wichtigste Wachstumssäule hierfür bleibt der Konsum, der von niedrigen Zinsen und starken Arbeitsmärkten profitieren wird. Im Laufe des kommenden Jahres sollten sich zudem die privaten Investitionen erholen, denn die Unternehmen blicken wieder zuversichtlicher in die Zukunft. Nach einer möglichen Wiederwahl von US-Präsident Trump könnten die politischen Spannungen allerdings wieder zunehmen – mit negativen Folgen für den internationalen Warenaustausch.

Die zunehmende Belebung der Konjunktur dürfte den Inflationsdruck in den Industrieländern erhöhen. Dennoch sollte die Inflation unter den kritischen Schwellenwerten der Zentralbanken bleiben. Die Folge: Die großen globalen Zentralbanken werden ihre insgesamt expansive Geldpolitik beibehalten. Die besseren Wachstumsaussichten machen eine weitere Lockerung geldpolitischer Maßnahmen überflüssig. Gleichzeitig zwingt der gedämpfte Inflationsdruck die Zentralbanken nicht in einen Straffungsmodus.

Nachlasssende Rezessionsängste und die Jagd nach Rendite.

Was bedeutet das für Kapitalanlagen? Im Laufe des Jahres 2020 dürften die Rezessionsängste nachlassen. Damit sollte auch die Nachfrage nach sicheren Staatsanleihen schwächer werden. Der Inflationsdruck steigt nur gering, weshalb die Zentralbanken weiterhin die Zinsen niedrig halten. Deshalb sollte die Aufwärtsbewegung bei den Renditen eher moderat ausfallen. Die Konsequenz: Das Niedrigzinsumfeld bleibt uns erhalten – nicht nur im Jahr 2020, sondern perspektivisch über viele Jahre hinweg.

Das Umfeld für Unternehmensanleihen mit hinreichend guter – jedoch nicht erstklassiger – Bonität dürfte schwieriger werden. Für eine positivere Einschätzung sind die Risikoprämien bereits zu stark gefallen. Angesichts des anhaltenden Appetits auf etwas höhere Renditen wird es allerdings an investitionsbereiten Anlegern nicht fehlen: Die sogenannte „Jagd nach Rendite“ sollte 2020 weitergehen.

Günstigere Gelegenheit abpassen

Eine Fortsetzung erwarten wir auch beim globalen Wachstum – ideale Bedingungen also für Aktien. Denn die Unternehmensgewinne sollten sich gut entwickeln und zumindest der Kursentwicklung auf breiterer Front Rückhalt geben. Ein Teil der positiven Nachrichten ist allerdings bereits in den Kursen enthalten: Sie sind zum Jahresende hin gestiegen. Eine günstige Kaufgelegenheit wie Ende 2018 bietet sich zum aktuellen Jahreswechsel daher nicht. Stattdessen sollten sich im Verlauf des Jahres 2020 bessere Gelegenheiten eröffnen.

Kontinuität trotz Führungswechsel bei der EZB

Wir erwarten, dass die Zinsen in der Eurozone im gesamten Jahr 2020 niedrig bleiben – auch wenn leichte Zinsanstiege möglich sind. Der personelle Wechsel an der Spitze der Europäischen Zentralbank von Mario Draghi zu Christine Lagarde lässt aktuell nicht auf eine radikale Kehrtwende in der Notenbankpolitik schließen./p>

Eine breit gestreute Fondsanlage für ein interessantes Jahr 2020

Daher gilt auch für 2020: Eine breite, globale Diversifizierung über zahlreiche Anlageklassen hinweg und eine aktive Steuerung der Risiken sind unerlässlich. Dann gibt es auch in diesem Jahr die Chance auf positive Ergebnisse. Mit den ERGO Vermögensmanagement-Fonds bieten wir Ihnen eine Produktfamilie, mit der Sie in einem herausfordernden Umfeld erfolgreich investieren können. Die Wertentwicklungsergebnisse dieser Fonds im Jahr 2019 waren gut. Wir können eine Wiederholung im Jahr 2020 selbstverständlich nicht versprechen. Was wir aber versprechen können: Auch bei extrem niedrigen Zinsen und in schwankungsfreudigen Kapitalmärkten sind wir Ihnen ein verlässlicher Partner bei der Altersvorsorge und der Vermögensanlage.


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