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Pressemitteilung

Union Investment: Marktbericht August 2019

© Union Investment

Aktien: Verluste wegen Konjunktursorgen

Renten: Renditeverfall setzt sich fort

Aktienmärkte: Schwächere Wirtschaftsdaten und die Verschärfung des Handelskonflikts zwischen den USA und China haben im August zu Verlusten an den Aktienmärkten geführt. Die Anleger zeigten sich insgesamt verunsichert und präferierten Anleihen. Darüber hinaus hat sich die US-Notenbank - trotz Zinssenkung - geldpolitisch eher zurückhaltend gezeigt.

Rentenmärkte: Sowohl US- als auch europäische Staatsanleihen konnten im August deutliche Zugewinne verbuchen. Die Renditen gaben deutlich nach und bewegten sich teils im negativen Terrain. Deutsche Bundesanleihen rentierten mit minus 0,7 Prozent auf einem Rekordtief. Selbst die Regierungskrise in Italien hielt die Anleger nicht davon ab, dort zu investieren.

Die Aktienmärkte

Europa

Europäische Aktienmärkte beenden August mit Verlusten

Die europäischen Aktienmärkte verbuchten im August Verluste. Der EURO STOXX 50-Index verlor 1,2 Prozent, der marktbreite STOXX Europe 600-Index schloss 1,6 Prozent leichter. Die im STOXX Europe Mid 200-Index gelisteten Unternehmen mit mittlerer Marktkapitalisierung büßten 1,8 Prozent ein. Firmen mit niedriger Marktkapitalisierung verloren 2,0 Prozent (STOXX Europe Small 200-Index).

Der weiterhin ungelöste Handelsstreit zwischen den USA und China belastete die europäischen Börsen. Der Konflikt ist im August weiter eskaliert. Zum Monatsbeginn verkündete US-Präsident Donald Trump neue Strafzölle auf chinesische Importe, die ab dem 1. September in Kraft treten. Damit wären alle Importe aus dem Reich der Mitte mit einem Strafzoll belegt. Nachdem es zwischenzeitlich zu Entspannung im Konflikt gekommen war, reagierte China mit Vergeltungsmaßnahmen, woraufhin Trump die Zölle weiter erhöhte.

Die Anleger wurden am Monatsende zudem von der Nachricht getroffen, dass der britische Premierminister Boris Johnson mit Zustimmung der Queen die Parlamentssitzungen vom 12. September bis zum 14. Oktober ausgesetzt hat. Damit bleibt den Brexit-Gegnern im britischen Parlament nur wenig Zeit, um das Ausscheiden Großbritanniens aus der Europäischen Union am 31. Oktober zu verhindern. Hinsichtlich dieser Entwicklungen ist die Gefahr eines harten Brexits deutlich gestiegen. Der FTSE 100-Index in London verlor auf Monatssicht 5,0 Prozent.

Aus Italien kamen dagegen bessere Nachrichten. Erst kündigte Innenminister Matteo Salvini nach nur 14 Monaten Amtszeit Anfang August ein Misstrauensvotum gegen Ministerpräsident Giuseppe Conte an. Dann wurde Conte jedoch von Staatschef Sergio Mattarella beauftragt, ein neues Kabinett zusammenzustellen. Damit wurden die Weichen für eine neue, europafreundlichere Koalition zwischen der Fünf-Sterne-Bewegung und den Sozialdemokraten gestellt. Dies sorgte für positive Reaktionen am italienischen Kapitalmarkt.

In den kommenden Monaten dürften der Fortgang des Handelsstreits sowie die Entwicklungen hinsichtlich des Brexits zentrale Einflussfaktoren für die europäischen Aktienmärkte sein.

Deutschland

Deutsche Aktienmärkte schließen im Minus

Die deutschen Aktienmärkte mussten im August Verluste hinnehmen. Der DAX 30-Index mit den größten deutschen Unternehmen verlor 2,1 Prozent. Der MDAX-Index, der die Firmen mit mittlerer Marktkapitalisierung abbildet, schloss 0,8 Prozent leichter. Die im SDAX gelisteten Unternehmen mit niedriger Marktkapitalisierung verbuchten einen Wertverlust von 3,0 Prozent.

Der weiterhin ungelöste Handelsstreit zwischen den USA und China belastete die deutschen Börsen. Der Konflikt ist im August weiter eskaliert. Zum Monatsbeginn verkündete US-Präsident Donald Trump neue Strafzölle auf chinesische Importe, die ab dem 1. September in Kraft treten. Damit wären alle Importe aus dem Reich der Mitte mit einem Strafzoll belegt. Nachdem es zwischenzeitlich zu Entspannung im Konflikt gekommen war, reagierte China mit Vergeltungsmaßnahmen, woraufhin Trump die Zölle weiter erhöhte.

Auch das konjunkturelle Umfeld sorgte weiterhin für schlechte Stimmung bei den Anlegern. Der ZEW-Index, ein Indikator für die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland, ist im August auf minus 44,1 Zähler gefallen und markierte damit den niedrigsten Wert seit 2011. Der Einkaufsmanagerindex für die deutsche Industrie konnte im August von 43,2 auf 43,6 Punkte steigen, befindet sich damit aber weiterhin unter der Wachstum signalisierenden Schwelle von 50 Punkten. Insgesamt kamen Sorgen vor einer Rezession auf, denn das deutsche Bruttoinlandsprodukt ist im zweiten Quartal um 0,1 Prozent geschrumpft. Würde das Wachstum auch im dritten Quartal zurückgehen, befände sich Deutschland in einer technischen Rezession.

Am Monatsende wurden die Investoren zudem von der Nachricht getroffen, dass der britische Premierminister Boris Johnson mit Zustimmung der Queen die Parlamentssitzungen vom 12. September bis zum 14. Oktober ausgesetzt hat. Dadurch ist die Gefahr für einen harten Brexit gestiegen, was die Börsen belastete.

In den kommenden Monaten dürften der Fortgang des Handelsstreits sowie die Entwicklungen hinsichtlich des Ausscheidens Großbritanniens aus der Europäischen Union zentrale Einflussfaktoren für die deutschen Aktienmärkte sein.

Osteuropa

Deutliches Minus am osteuropäischen Aktienmarkt

Die Aktienmärkte in Osteuropa verzeichneten erneut einen schwachen Monat. Der MSCI Emerging Markets Eastern Europe-Index verlor in Lokalwährung 2,0 Prozent. In US-Dollar gerechnet gaben die Börsen sogar 5,7 Prozent ab.

Insgesamt leiden die Börsen in Osteuropa unter dem sich eintrübenden Konjunkturumfeld. Im Handelsstreit zwischen den USA und China ist die Lage im August weiter eskaliert, was sich negativ auf den Welthandel auswirkt. Zum Monatsbeginn verkündete US-Präsident Donald Trump neue Strafzölle auf chinesische Importe, die ab dem 1. September in Kraft treten. Damit wären alle Importe aus dem Reich der Mitte mit einem Strafzoll belegt. China reagierte mit Vergeltungsmaßnahmen, woraufhin Trump die Zölle weiter erhöhte. Die gestiegene Unsicherheit ließ Investoren Gelder aus riskanteren Regionen abziehen. So kam es zu einer deutlichen Abschwächung der Türkischen Lira gegenüber dem US-Dollar. Sie verlor 4,3 Prozent an Wert. Auch der Aktienmarkt musste Federn lassen. Der BIST-Index gab in Lokalwährung 5,3 Prozent ab.

Russlands Aktienmärkte schlossen in Lokalwährung unverändert (MICEX-Index). Positiv wirkte, dass eine Ratingagentur die Kreditwürdigkeit Russlands optimistischer einstufte und das Rating um eine Stufe anhob. Damit bescheinigt die Agentur dem Land eine befriedigende Bonität bei einem geringen bis mittleren Insolvenzrisiko. Da der Russische Rubel gegenüber dem US-Dollar um 4,7 Prozent abgewertet hat, verlor der in US-Dollar notierende RTS-Index 4,9 Prozent.

Durch die expansiver werdende Geldpolitik und die erhöhte Unsicherheit sind die Renditen am Rentenmarkt deutlich gesunken. Das bringt Banken und Versicherungen unter Druck. Diese nehmen am polnischen Aktienmarkt eine wichtige Stellung ein, weswegen der WIG-Index 4,9 Prozent abgab. Auch die Börsen in Tschechien (PX-Index: -1,8 Prozent) und in Ungarn (BUX-Index: -2,4 Prozent) mussten Verluste hinnehmen.

Die Entwicklung des Konjunkturumfelds sowie der Fortgang der Geldpolitik sind wichtige Einflussfaktoren für die Aktienmärkte in Osteuropa in den kommenden Monaten.

USA

US-Börsen leiden unter dem Handelskrieg

Die US-Aktienmärkte konnten im August nicht an die positive Entwicklung der Vormonate anknüpfen. Unter der Last der hohen Unsicherheit und punktuell schwächerer volkswirtschaftlichen Daten verlor der Dow Jones Industrial Average 1, 7 Prozent an Wert. Der marktbreite S&P 500-Index verschlechterte sich um 1,8 Prozent. Besonders Banken und Energietitel beendeten den Monat mit hohen Abschlägen. Unternehmen aus dem Bereich Basiskonsumgüter, Versorger und Pharmawerte konnten sich dem negativen Trend entziehen.

Bereits zu Monatsbeginn gaben die Kurse nach, nachdem die US-Notenbank Fed zwar die Zinsen gesenkt, aber auf die Ankündigung darüber hinausgehender Maßnahmen verzichtet hatte. Die Marktteilnehmer hatten offenbar mit einer ausgeprägteren geldpolitischen Lockerung gerechnet. Überdies hielt der Handelskonflikt zwischen China und den USA die Märkte im August in Atem. Für die Märkte überraschend hatte US-Präsident Donald Trump zunächst den Konflikt mit China noch einmal deutlich verschärft. Er hatte die Einführung von Zöllen in Höhe von zehn Prozent auf bislang nicht betroffene Importgüter aus China im Volumen von 300 Milliarden US-Dollar ab dem 1. September angekündigt, den Schritt aber später wieder abgemildert und verschoben. China reagierte ebenfalls mit Handelsbeschränkungen und einer Abwertung der heimischen Währung Yuan.

Ein weiteres Signal der Unsicherheit kam vom US-Anleihemarkt. Dort invertierte die Zinsstrukturkurve für US-Staatsanleihen. Das heißt, zweijährige Laufzeiten rentierten höher als zehnjährige Papiere. Eine solche Kurveninversion wird als klares Indiz für eine deutliche Eintrübung der Konjunktur erachtet, da allen Rezessionen der vergangenen Jahrzehnte eine entsprechende Kurvenverschiebung vorausging.

Durch die konjunkturelle Eintrübung und den Handelsstreit wird die Unsicherheit der Marktteilnehmer weiter hoch bleiben. Vor diesem Hintergrund rechnen wir mit schwankungsanfälligen Börsen.

Fernost

Asiatische Aktienmärkte setzen Verluste fort

Die asiatischen Aktienmärkte haben im August die Verluste des Vormonats weiter ausgebaut. Der MSCI Far East ex Japan-Index verbuchte schließlich ein Minus von 4,8 Prozent.

Vor allem in China wirkten sich im vergangen Monat die anhaltenden Proteste in Hongkong negativ aus. Die Situation hat sich deutlich verschärft, nachdem die chinesische Regierung Maßnahmen gegen die Demonstranten ergriffen hat und es zu Festnahmen und Flugausfällen kam. Die Sorge vor einer militärischen Intervention Chinas sorgte für zusätzliche Unsicherheit bei den Anlegern. Der Shanghai Composite-Index verlor 1,6 Prozent, der Hang Seng-Index in Hongkong sogar 7,4 Prozent.

Der weiterhin ungelöste Handelsstreit zwischen den USA und China belastete die Börsen über den ganzen Berichtszeitraum hinweg. Zu Beginn des Monats drohte US-Präsident Donald Trump mit einer Erhöhung der Strafzölle gegen China, woraufhin die chinesische Regierung Gegenmaßnahmen ankündigte. Zwar konnten diese zunächst abgewendet werden, jedoch eskalierte der Konflikt am Monatsende, als letztendlich beide Parteien die Importzölle erhöhten.

Auswirkungen des seit über einem Jahr andauernden Handelsstreits machen sich besonders im konjunkturellen Umfeld bemerkbar, welches sich immer weiter eintrübt. Die chinesische Industrieproduktion ist im Juli mit 4,8 Prozent so wenig gewachsen wie zuletzt 2002. Exporte aus China sind hingegen trotz US-Zöllen überraschend gestiegen. Dies dürfte jedoch nicht zuletzt an dem aktuell günstigen Yuan liegen, der jüngst den schwächsten Wert seit elf Jahren markierte.

Auch die übrigen asiatischen Börsen verbuchten im August Verluste. In Singapur (-5,9 Prozent) und Thailand (-3,3 Prozent) fielen diese besonders stark aus. Die Börsen in Thailand (-1,9 Prozent) und Malaysia (-1,4 Prozent) schlossen ebenfalls deutlich im Minus. In Indonesien (-1,0 Prozent) und Indien (-0,4 Prozent) waren im vergangenen Monat die geringsten Verluste zu verzeichnen.

In den nächsten Monaten dürfte an den asiatischen Märkten vor allem die Entwicklung des Handelsstreits und der Protestbewegung in Hongkong entscheidend sein.

Japan

Japanische Aktienmärkte beenden August mit Verlusten

Die japanischen Aktienmärkte mussten im August deutliche Verluste verbuchen. Der marktbreite TOPIX-Index verlor in lokaler Währung 3,4 Prozent an Wert. Der NIKKEI 225-Index schloss 3,8 Prozent im Minus.

Belastend wirkte sich im vergangenen Monat insbesondere der Konflikt zwischen Japan und Südkorea aus, bei dem es um die Entschädigung koreanischer Zwangsarbeiter während Japans Kolonialherrschaft geht. Die Situation hatte sich jüngst verschärft, als die japanische Regierung Südkorea von der „Weißen Liste“ der Länder strich, die Vorzugsbehandlungen im Handel genießen. Kurze Zeit später wurde auch Japan von der südkoreanischen „Weißen Liste“ entfernt. Zudem beendete Südkorea ein seit 2016 mit Japan bestehendes Militärabkommen über den Austausch von Geheimdienstinformationen.

Die japanische Konjunktur betreffend zeigte sich ein gemischtes Bild: Zwar ist die japanische Wirtschaft gemessen am Bruttoinlandsprodukt im zweiten Quartal stärker gewachsen als von Experten erwartet. Der von der Nachrichtenagentur Reuters ermittelte Tankan-Index, ein Stimmungsindikator für die japanische Konjunktur, ist jedoch im August auf minus 4 Punkte gefallen – den tiefsten Stand seit sechs Jahren. Auch Exporte aus Japan sind im Juli den achten Monat in Folge gesunken. Besonders stark gingen dabei die Ausfuhren nach China und Südkorea zurück.

Eine Unterstützung für die japanischen Aktienmärkte stellte die Einigung auf ein Freihandelsabkommen zwischen Japan und den USA dar. Die beiden Parteien haben nach monatelangen Verhandlungen schließlich einen Handelsvertrag ausgearbeitet, der im Oktober unterzeichnet werden soll.

Die japanischen Märkte dürften in den kommenden Monaten von den Entwicklungen der Handelsstreitigkeiten zwischen China und den USA sowie Japan und Südkorea beeinflusst werden.

Weltweit

Schwaches Konjunkturumfeld belastet Märkte

Im August belasteten der anhaltende US-Handelskonflikt sowie ein schwaches Konjunkturumfeld die globalen Aktienmärkte. Der MSCI Welt-Index verbuchte in lokaler Währung ein Minus von 2,1 Prozent.

In den USA verlor der Dow Jones Industrial Average 1,7 Prozent an Wert. Bereits zu Monatsbeginn gaben die Kurse nach, nachdem die US-Notenbank Fed zwar die Zinsen gesenkt, aber auf die Ankündigung darüber hinausgehender Maßnahmen verzichtet hatte. Überdies hielt der Handelsstreit zwischen China und den USA die Märkte in Atem. Überraschend hatte US-Präsident Donald Trump zunächst den Konflikt mit China noch einmal deutlich verschärft. Er kündigte neue Strafzölle auf chinesische Importgüter an, die ab dem 1. September in Kraft treten. Der Schritt wurde aber später wieder abgemildert und verschoben. China reagierte mit Vergeltungsmaßnahmen. Ein weiteres Signal der Unsicherheit kam vom US-Anleihemarkt. Dort invertierte die Zinsstrukturkurve für US-Staatsanleihen, was als klares Indiz für eine deutliche Eintrübung der Konjunktur erachtet wird.

Die europäischen Aktienmärkte verbuchten im August ebenso Verluste. Der EURO STOXX 50-Index verlor 1,2 Prozent an Wert. Neben dem schwelenden US-Handelsstreit sorgten zum Monatsende Nachrichten aus Großbritannien für Verunsicherung. Der britische Premierminister Boris Johnson setzt mit Zustimmung der Queen die Parlamentssitzungen vom 12. September bis zum 14. Oktober aus. Damit bleibt den Brexit-Gegnern im britischen Parlament nur wenig Zeit, um das Ausscheiden Großbritanniens aus der Europäischen Union am 31. Oktober zu verhindern.

In Japan verzeichnete der NIKKEI 225-Index ebenso ein Minus von 3,8 Prozent. Belastend wirkte sich insbesondere der Konflikt zwischen Japan und Südkorea aus, bei dem es um die Entschädigung koreanischer Zwangsarbeiter während Japans Kolonialherrschaft geht. Die Schwellenländerbörsen mussten gemessen am MSCI Emerging Markets-Index in lokaler Währung Verluste in Höhe von 2,7 Prozent hinnehmen.

Mit einem weiter abflachenden Wirtschaftswachstum und fortgesetzten handelspolitischen Spannungen dürfte das Kapitalmarktumfeld in den kommenden Monaten anspruchsvoll bleiben.

Die Rentenmärkte

Eurozone

Renditen vielfach auf Rekordtiefständen

Europäische Staatsanleihen setzten ihre freundliche Entwicklung fort und waren auch im August stark nachgefragt. Anhaltende Konjunktursorgen, ein sich abermals zuspitzender Handelskrieg zwischen China und den USA und ein drohender ungeordneter Austritt des Vereinigten Königreiches aus der Europäischen Union waren nur einige Hiobsbotschaften, die für eine unverändert große Verunsicherung der Anleger sorgten. Die Renditen von Papieren der Euro-Kernstaaten erzielten in diesem Umfeld Rekordtiefstände. Dabei sind negative Renditen längst keine Seltenheit mehr. Erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik wurde eine dreißigjährige Anleihe emittiert, die über einen Nullkupon verfügte und mit einer negativen Rendite an den Markt kam. Zehnjährige Bundesanleihen rentierten Ende August bei -0,7 Prozent und damit noch einmal deutlich tiefer als noch Ende Juli.

Auch Anleihen der europäischen Peripherieländer verbuchten kräftige Kursgewinne. Wie groß der Anlagenotstand derzeit ist, wurde bei italienischen Anleihen deutlich. Selbst eine zwischenzeitliche Regierungskrise wirkte sich nicht negativ aus. Innenminister Salvini kündigte die Koalition seiner Lega-Partei mit der 5-Sterne-Bewegung in der Hoffnung auf, als Gewinner aus einer möglichen Neuwahl hervorzugehen. Die Budgetverhandlungen mit Brüssel würde dies erheblich erschweren. Nun sieht es aber nach einer Einigung zwischen der 5-Sterne-Bewegung mit der Partito Democratico (PD) des ehemaligen Ministerpräsidenten Renzi unter Führung des bisherigen Ministerpräsidenten Conte aus. Auch wenn die Halbwertszeit dieser Koalition kurz sein dürfte, waren die Marktteilnehmer erleichtert. Die Rendite zehnjähriger italienischer Staatsanleihen sank unter die Marke von einem Prozent. Als stützend erwies sich auch die Erwartung eines neuerlichen Ankaufprogramms der EZB. Die Geldpolitik der großen Notenbanken wird daher auch in den kommenden Wochen der marktbestimmende Faktor für die Entwicklung an den Rentenmärkten bleiben. Auf Indexebene (iBoxx € Sovereigns) legte der Gesamtmarkt um 2,5 Prozent zu. Seit Jahresbeginn summiert sich der Zuwachs inzwischen auf beachtliche 10,4 Prozent.

Euro-Outs

Renditen sind weiterhin rückläufig

Europäische Anleihen außerhalb des gemeinsamen Währungsraums (Euro-outs) konnten im vergangenen Monat erneut auf breiter Basis hinzugewinnen. Dabei bleibt die Geldpolitik ein zentraler Faktor für die Rentenmärkte. Die seitens der Europäischen Zentralbank für September erwartete Zinssenkung und die Auflage eines neuen Wertpapier-Ankaufsprogramms dürfte die Spreadanlageklasse perspektivisch weiter unterstützen. Gleichzeitig resultiert aber auch aus den hohen Erwartungen an die Geldpolitik, bedingt durch die anhaltenden konjunkturellen Sorgen, Enttäuschungspotenzial. Im Berichtszeitraum waren unter den Euro-outs vor allem Anleihen aus dem osteuropäischen Raum gefragt. Allen vorweg verbuchten die Staatspapiere aus Kroatien einen Renditerückgang von 45 Basispunkten. Gefolgt wurden diese von Schuldverschreibungen aus Russland (Hartwährung) und Ungarn. In beiden Fällen sank die Rendite um rund 40 Basispunkte.

Auch die als sicher geltenden Anleihen aus Dänemark, Norwegen und der Schweiz verabschiedeten sich fester aus dem Handelsmonat. Die spürbar zugenommene Angst vor einer Rezession sowie die Zuspitzung im Handelskonflikt zwischen den USA und China veranlassten Investoren verstärkt die „sicheren Häfen“ anzusteuern. Die Anleihen rentierten im Vergleich zum Vormonatsniveau zwischen 23 und 29 Basispunkten tiefer. Staatspapiere aus der Türkei konnten hingegen den positiven Trend aus dem Vormonat nicht fortsetzen. Die zehnjährigen Lokalwährungsanleihen verzeichneten einen Renditeanstieg von 62 Basispunkten.

Im Vereinigten Königreich stehen die Vorzeichen derzeit auf Neuwahlen. Es scheint so, als ob es Premierminister Johnson gelingen würde die Wahl auf einen Termin nach dem 31. Oktober zu schieben und damit auf einen Brexit ohne Abkommen mit der Europäischen Union (No Deal-Brexit) zuzusteuern. Ein für die nächsten Wochen erwarteter Misstrauensantrag der Opposition würde daher in der Brexit-Frage wirkungslos verpuffen. Zehnjährige britische Gilts konnten trotz dessen hinzugewinnen. Auf Monatssicht betrug das Kursplus 2,2 Prozent. Die Rendite sank entsprechend um 13 Basispunkte.

USA

Eskalation im Handelsstreit stützt Kurse von US-Staatsanleihen

US-Schatzanweisungen blicken auf einen Monat mit einer beeindruckenden Kursentwicklung zurück. Auf Indexebene (JP Morgan Global Bond US-Index) legten die US-Papiere im Monatsvergleich um 3,6 Prozent zu. Ein sonst eher aktienüblicher Wert. Für die große Nachfrage gab es gleich mehrere Ursachen. Einen großen Einfluss hatte die neuerliche Eskalation im Handelsstreit mit China. Nachdem US-Präsident Donald Trump Ende Juli nun auch Zölle auf das restliche noch nicht betroffene Handelsvolumen mit China ankündigte, folgte im August die Antwort aus Peking. Mit Zöllen auf Öl und Soja traf man die US-Wirtschaft an ihrer Achillesferse. Die Reaktion aus Washington folgte nur wenige Stunden später. Es verwundert nicht, dass China zunehmend weniger gesprächsbereit ist. Mit den neuen Zöllen dürfte nun auch der US-Verbraucher die Auswirkungen zu spüren bekommen, weshalb gleichzeitig die Wachstumssorgen zunahmen. Auch wenn einige Laufzeitbereiche der US-Zinsstrukturkurve schon seit einer Weile invers sind, lag nun erstmals auch die Rendite zehnjährige Schuldverschreibung unter der von zweijährigen Staatsanleihen. In der Vergangenheit war dies ein wichtiger Indikator für eine drohende Rezession.

Die Erfahrungen zeigen aber, dass der Einbruch erst nach durchschnittlich 13 Monaten erfolgte. Noch bleibt also Zeit gegenzusteuern. Viele Marktteilnehmer hoffen nun auf ein Eingreifen der US-Notenbank Fed. Auch Donald Trump lässt derzeit kaum eine Gelegenheit aus, um Zinssenkungen zu fordern. Die Attacken des US-Präsidenten sind den Notenbankern jedoch ein Dorn im Auge, fürchten sie doch zunehmend um ihre Unabhängigkeit. Momentan zieren sich die Währungshüter daher noch und betonten, wie solide die US-Wirtschaft sei. Während die Marktteilnehmer bis Sommer nächsten Jahres mehrere Zinsschritte einpreisen, sieht die Fed einen geringeren Handlungsbedarf. Derzeit ist noch offen, ob es der Notenbank gelingt, die hohen Erwartungen an sie etwas zu dämpfen. Für September jedenfalls gilt eine Zinssenkung um 25 Basispunkte als ausgemacht. Nach vorn gerichtet ist also vorerst nicht mit steigenden Renditen zu rechnen.

Weltweit

Durchweg freundliche Entwicklung

US-Schatzanweisungen blicken auf einen überaus freundlichen Monat zurück. Auf Indexebene (JP Morgan Global Bond US-Index) legten die US-Papiere im Monatsvergleich um 3,6 Prozent zu. Für die große Nachfrage war die neuerliche Eskalation im Handelsstreit mit China verantwortlich. Mit den neuen Zöllen dürfte nun auch der US-Verbraucher die Auswirkungen zu spüren bekommen, weshalb gleichzeitig die Wachstumssorgen zunahmen. Viele Marktteilnehmer erwarten daher ein Eingreifen der Notenbank und preisen daher mehrere Zinsschritte bis Ende nächsten Jahres ein. Die Fed sieht hingegen einen geringeren Handlungsbedarf. Für September jedenfalls gilt eine Zinssenkung um 25 Basispunkte als ausgemacht.

Europäische Staatsanleihen setzten ihre freundliche Entwicklung fort und waren auch im August stark nachgefragt. Anhaltende Konjunktursorgen, der Handelskrieg zwischen China und den USA und ein drohender ungeordneter Austritt des Vereinigten Königreiches aus der Europäischen Union waren nur einige Hiobsbotschaften, die für eine unverändert große Verunsicherung der Anleger sorgten. Die Renditen von Papieren der Euro-Kernstaaten erzielten in diesem Umfeld Rekordtiefstände. Auch Anleihen der europäischen Peripherieländer verbuchten kräftige Kursgewinne. Selbst eine zwischenzeitliche Regierungskrise in Italien wirkte sich nicht negativ aus. Als stützend erwies sich auch die Erwartung eines neuerlichen Ankaufprogramms der EZB. Auf Indexebene (iBoxx € Sovereigns) legte der Gesamtmarkt um 2,5 Prozent zu.

Von der Suche nach Rendite profitierten aber auch die risikobehafteten Anleihesegmente. So stiegen die Kurse europäischer Unternehmensanleihen auf Indexebene um 0,7 Prozent an. Papieren aus den aufstrebenden Volkswirtschaften kam die Aussicht auf sinkende US-Leitzinsen entgegen. Hartwährungsanleihen aus den Emerging Markets legten im August um 0,7 Prozent zu.

Unternehmensanleihen

Neuemissionswelle zum Monatsende

Im August war die allgemeine Zinsentwicklung abwärtsgerichtet. Europäische Staatsanleihen konnten in Erwartung einer geldpolitischen Lockerung und einem neuen Anleihekaufprogramm durch die Europäische Zentralbank (EZB) fast 2,5 Prozent hinzugewinnen (iBoxx € Sovereigns). Auch im Unternehmensanleihesektor waren die Anleiheankäufe maßgeblicher Faktor. Andere Themen wie der Brexit, aber auch die Zuspitzung des Handelskonflikts, waren dort eher Randnotizen. Zwar profitierten europäische Unternehmensanleihen von der abwärts gerichteten Renditebewegung an den Märkten. Allerdings war dort die Wertentwicklung auf Indexebene (ICE BofA Merrill Lynch Euro Corporates, ER00-Index), der im August den Jahreshöchststand erreichte, mit plus 0,7 Prozent deutlich geringer ausgeprägt als bei den Staatsanleihen. Die Risikoprämien (Asset Swap Spreads) weiteten sich um neun auf 75 Basispunkte aus. Zwischenzeitlich zogen die Risikoprämien wegen des Handelskonflikts noch etwas deutlicher an.

Viele Anleger waren angesichts des starken Renditeverfalls nicht geneigt, Unternehmenspapiere mit negativen Renditen zu erwerben. Dies hatte den Aufschwung entsprechend gebremst. Die Anleger konzentrierten sich auf Papiere von Emittenten mit positiven Renditen.

Mit Blick auf die Untersektoren konnten nachrangige Anleihen sowohl aus dem Industrie- als auch dem Finanzbereich (ICE BofA Merrill Lynch ENSU- und EBSU-Index) mit jeweils einem Prozent am meisten zulegen. Hochverzinsliche Titel (High Yield) gewannen 0,6 Prozent (ICE BofA Merrill Lynch HEAG-Index) hinzu. Dort engten sich die Spreads nach deutlicher Ausweitung per saldo sogar um zehn auf 278 Basispunkte ein.

Der Primärmarkt kam nach sommerlicher Pause zum Monatsende hin richtig in Schwung. So wurden alleine in der letzten Augustwoche 35 neue Corporate Bonds im Gegenwert von 24 Milliarden Euro emittiert. Die Investoren griffen trotz rekordverdächtig niedriger Zinsen beherzt zu, sodass die Oderbücher im Schnitt rund dreifach überzeichnet waren.

Die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank dürfte andere marktrelevante Themen vorerst weiter überlagern.

Emerging Markets

Argentinien im Blickpunkt

Im August war die allgemeine Zinsentwicklung weiter abwärts gerichtet. Die richtungsweisende Rendite zehnjähriger US-Treasuries fiel von 2,0 auf 1,5 Prozent. Auf Gesamtmarktebene (JP Morgan Global Bond US-Index) gewannen US-Staatspapiere 3,6 Prozent hinzu. Die starke Zinsbewegung zog auch die EM-Anleihemärkte mit. In US-Dollar und Euro notierte EM-Hartwährungspapiere blieben mit einem Zugewinn von 0,8 Prozent (JP Morgan EMBI Global Div.-Index) jedoch deutlich hinter der Treasury-Bewegung zurück. Angesichts der Verschärfung des Handelskonflikts zwischen den USA und China und auch der sich weltweit verschlechternden makroökonomischen Lage war eine verstärkte Unsicherheit unter den Marktteilnehmern auszumachen. Dies spiegelte sich vor allem in erhöhten Risikoprämien wider, die auf Indexebene zwischenzeitlich um 50 auf 374 Basispunkte anstiegen. Eine zum Monatsende hin moderatere Rhetorik im Handelskonflikt führte dann aber wieder zu rückläufigen Risikoaufschläge. Per saldo lag die Spreadausweitung im Berichtsmonat bei 34 Basispunkten. Dennoch führte die durch den Handelsstreit bedingte Unsicherheit der Anleger dazu, dass im August in Summe rund 3,6 Milliarden US-Dollar aus den EM-Anleihemärkten abgezogen wurden.

Im Blickpunkt stand vor allem Argentinien. Zunächst überraschte dort der Vorwahlsieg des oppositionellen Präsidentschaftskandidaten Fernandez. Ende August verkündete dann die argentinische Regierung, einen Teil ihrer Verbindlichkeiten zu restrukturieren. Hierbei werden bis 2023 fällige Anleihen verschiedene Laufzeitverlängerungen erhalten. Abschläge auf den Nominalwert oder den Zinskupon sind bislang nicht vorgesehen. Die Schuldenrestrukturierung und die nunmehr veränderte politische Lage in Argentinien, bei der ein Wahlsieg der derzeitigen Opposition im Oktober als weitgehend sicher gilt, führte zu massiven Verlusten bei argentinischen Staatsanleihen. Darüber hinaus wertete der Argentinischen Peso - trotz Deviseninterventionen durch die Zentralbank - im Berichtsmonat um 26 Prozent zum Euro ab und war damit Schlusslicht in der Entwicklung unter den Währungen der Schwellenländer.



Rechtliche Hinweise
Die Quelle der genannten Finanzmarktdaten ist, sofern nicht anders ausgewiesen, Datastream oder Bloomberg.
Die Inhalte dieses Marketingmaterials stellen keine Handlungsempfehlung dar, sie ersetzen weder die individuelle Anlageberatung durch die Bank noch die individuelle, qualifizierte Steuerberatung. Dieses Dokument wurde von der Union Investment Privatfonds GmbH mit Sorgfalt entworfen und hergestellt, dennoch übernimmt Union Investment keine Gewähr für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit.



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