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Pressemitteilung

Jyske Invest: Renditeüberblick August 2019

© Jyske Invest

Neues

Wirtschaftliche Schwäche und politische Wirren in Europa

  • Die europäischen Finanzmärkte mussten im August sowohl wirtschaftliche
    Schwäche als auch politische Unsicherheit hinnehmen. Im Juni hatte die Industrieproduktion in Deutschland einen erheblichen Rückgang um 5,2 % gezeigt, das BNP betrug das zweite Quartal in Folge -0,1 %, und die deutschen 30-jährigen Staats-anleihen wurden mit negativen Zinsen verkauft. An der politischen Front machte der neue britische Premierminister, Boris Johnson, von seinem parlamentarischen Recht, das britische Parlament im Vorfeld des Brexit für fünf Wochen zu suspendieren, Gebrauch. Dies wird von vielen Beobachtern als ein Kurzschluss der Demokratie aufgefasst. Gleichzeitig musste sich die italienische Bevölkerung damit abfinden, dass es bald eine neue Regierung geben wird. Dies wurde negativ aufgenommen, auch wenn die Italiener diesen Sport schon lange betreiben, da sich in Italien seit dem zweiten Weltkrieg mehr als 60 verschiedene Regierungen die Klinke in die Hand gegeben haben.

USA und China weiterhin im Streit um Handelsbedingungen

  • Die USA und China setzten das Tauziehen um ein Handelsabkommen fort.
    Dies ließ die Finanzmärkte erneut zwischen Hoffnung und Missmut hin und her schweben je nachdem, ob neue Treffen oder Verhandlungen über neue Zolltarife und Ähnliches auf dem Programm standen. Neben den Zolltarifen wurden auch der Kurs des chinesischen Yuan und die inländischen geldpolitischen Maßnahmen in China Teil des Handelskrieges.p.

Mehrere Brennpunkte auf Weltebene

  • Auch wenn insbesondere der Handelskrieg und der Brexit in den
    Schlagzeilen standen, waren auch die Proteste in Hong Kong und die politische Wende in Argentinien im Blickfeld der Anleger. In Hong Kong setzten sich die Demonstrationen fort, da die Demonstranten um ihre demokratischen Rechte fürchteten. In Argen-tinien zeigten die Vorwahlen, dass überraschenderweise Aussicht auf eine politische Linksdrehung besteht, worauf die Finanzmärkte an jenem Tag mit einem durchschnittlichen Aktienrückgang um 38 % reagierten. Dies machte anschließend eine Kapitalkontrolle erforderlich, da ein Staatsbankrott droht.

Marktrendite

Wirtschaftliche Unsicherheit und Zinsfälle prägten im August die Aktienmärkte

  • Der Handelskrieg und die Furcht vor einer weltweiten wirtschaftlichen
    Abkühlung ließen die Zinsen sinken, und die Möglichkeit für finanzpolitische Lockerungen kam auf den Tisch. Hiervon war die Entwicklung an den globalen Aktienmärkten sehr stark geprägt. Die konjunkturempfindlichen Sektoren, hierunter auch die auf Rohstoffe orientierten Sektoren, waren davon stark betroffen. Die defensivsten Sektoren und die Typen von Unternehmen, die als eine Alternative zu verzinslichen Wertpapieren angesehen werden, überstanden den Monat am besten. Der Dollar stärkte sich im August um fast 1 %, und dies wirkte dem Marktrückgang, gemessen in dänischen Kronen, bei dem die globalen Märkte einen Rückgang um etwa 1,4 % verzeichneten, teilweise entgegen.

Sinkende Zinsen - schon wieder

  • Ein weiteres Mal war es der eskalierende Handelskrieg zwischen den USA
    und China, der die Entwicklung an den Rentenmärkten steuerte. Die Zinsen für eine 10-jährige Staatsanleihe setzten einen neuen Tiefenrekord und betrugen am Ende des Monats -0,66 %. In den USA ist jetzt eine Reihe von Zinssenkungen einge-rechnet, und in der kommenden EZB-Sitzung wird der Beschluss einer Zinssenkung sowie einer Wiederaufnahme des Ankaufprogramms für Staatsanleihen erwartet. Das niedrige Zinsniveau löste im Markt für Hypothekenkredite eine große Zahl von Umschuldungen aus. 20- und 30-jährige Hypothekenanleihen werden jetzt mit einem Kuponzins von 0 % bzw. 0,50 % begeben.

Eine überraschende Vorwahl in Argentinien und ein Abschmelzen der Wertpapiere dominierten im August die Schlagzeilen

  • In Argentinien gewann der Oppositionspolitiker Alberto Fernandez
    überraschend die Vorwahl mit 15 Prozentpunkten, worauf die Meinungsumfragen im Vorfeld der Wahl in keiner Weise hatten schließen lassen. Der marktfreundliche Mauricio Macri, der seit 2015 am Ruder ist und mit Reformen versucht hat, Argentinien aus der Krise zu führen, bekam nicht die erwartete Unterstützung, da das Wachstum ausgeblieben ist und die Inflation nach wie vor bei 55 % liegt. Somit ist Fernandez, der Mitglied der Peronistenpartei ist, Favorit bei der Präsidentschaftswahl im Oktober. Argentinien steht jetzt vor einem potenziellen Staatsbankrott, und die argentinische Währung hat sich seit der Wahl um etwa 30 % abgeschwächt, während Anleihen in US-Dollar die Hälfte ihres Wertes verloren haben. Im Augenblick laufen vermutlich Verhandlungen mit dem IWF über eine mögliche Änderung der Rückzahlungen des Kredits in Höhe von 57 Mrd. USD. Die Krise färbte auf die schlechtesten Kredite ab, während der andauernde Handelskrieg einen Fall der amerikanischen Zinsen auf 1,5 % bewirkt hat und damit die konservativeren Kredite im Emerging Market-Universum unterstützt. Die Emerging Market-Kernschulden stiegen im August um 0,48 %, während die Lokal schulden auf 2,5 % sanken, da die Anleger im US-Dollar Schutz suchten.

Spreadeinengung und Zinsfall bewirken positive Renditen

  • Der August war von sinkenden Zinsen und einer moderaten Spreadeinengung
    für Unternehmensanleihen in sowohl US-Dollar als auch Euro geprägt. Dabei waren jedoch große Unterschiede bei den Unternehmen festzustellen, wobei die Energiegesellschaften und der Automobilsektor unter Druck waren, während insbesondere die Medienunternehmen auf einen starken Monat zurückblicken können. Die Energiegesellschaften befanden sich aufgrund der steigenden Produktion von Erdgas und Erdöl unter dem Druck sehr niedriger Preise für Erdgas in den USA, während der Automobilsektor von einem massiven Rückgang der Nachfrage nach Autos in China sowie Herausforderungen in Verbindung mit dem Brexit beeinträchtigt ist. Medienunterneh-men, zu denen hauptsächlich Fasernetz-Anbieter zählen, waren von den makroökonomischen Gegebenheiten unbeeinflusst. 



Wichtige Information
Frühere Gewinne und die frühere Kursentwicklung sind nicht als zuverlässiger Indikator für künftige Gewinne und die künftige Kursentwicklung zu verstehen. Der Gewinn und/oder die Kursentwicklung können negativ sein. Keine der hier enthaltenen Informationen ist als Anlageberatung zu verstehen, vor einem Kauf oder Verkauf sollten Sie sich immer an Ihren Investment- und Steuerberater wenden.


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