Nordea Asset Management (NAM) belegt im kürzlich veröffentlichten Citywire Alpha Female Report 2019 den zweiten Platz in puncto Fluktuation weiblicher Fondsmanager. Der Anteil weiblicher Fondsmanager, die ihr Unternehmen innerhalb von zehn Jahren nach ihrer Einstellung verlassen, ist bei NAM mit 21 Prozent einer der niedrigsten. Zum Vergleich: Gemäß Citywire Alpha Female Report 2019, der Daten von 704 Asset Managern weltweit erfasst, liegt dieser Wert bei den großen Vermögensverwaltungsgesellschaften im Durchschnitt bei 47 Prozent.
Auch bei den männlichen Fondsmanagern weist Nordea eine niedrige Fluktuation auf. Nach Ansicht von Hilde Jenssen, die bei Nordea den Bereich Fundamental Equities leitet, ist ein Grund für dieses positive Ergebnis, dass Nordea bei der Einstellung neuer Fondsmanager von Anfang an eine integrative Unternehmenskultur fördere. So achte Nordea nicht nur bei der Personalsuche darauf, Anreize für neue Mitarbeiter zu schaffen, sondern mache sich auch Gedanken, wie Mitarbeiter langfristig an das Unternehmen gebunden werden können. „Der Schlüssel zum Erfolg eines Unternehmens ist die Gewinnung und Bindung qualifizierter Talente“, sagt Jenssen. „Bei Nordea soll über ein für den gesamten Asset Management-Bereich geltendes Verfahren gewährleistet werden, dass Frauen bei der Besetzung von Portfoliomanagerpositionen angemessen berücksichtigt werden und der Frauenanteil im Asset Management insgesamt stimmt. Zudem ermutigen wir neue Mitarbeiterinnen zum Beispiel zur Teilnahme an Female Leadership-Programmen.“
Ein weiterer Pluspunkt von Nordea sei die Netzwerkinitiative, die neuen Mitarbeitern die Möglichkeit biete, sich mit Kollegen aus verschiedenen Bereichen des Unternehmens auszutauschen. Darüber hinaus können weibliche Mitarbeiter im Rahmen spezieller auf Frauen zugeschnittener Führungsschulungen nicht nur ihre Kompetenzen ausbauen und ihre Karriere vorantreiben, sondern gleichzeitig Kontakte knüpfen.
Hinzu kommt, dass skandinavische Länder nach Ansicht Jenssens bei Themen wie Elternzeit im europäischen Vergleich grundsätzlich mehr Flexibilität zeigen. In Dänemark, wo Jenssen lebt, erhalten frischgebackene Eltern beispielsweise 52 Wochen bezahlte Elternzeit, die zwischen den Partnern individuell aufgeteilt werden können. „In Dänemark wird großen Wert auf die soziale Infrastruktur gelegt“, so Jenssen. „Dabei geht es nicht nur um Unterstützung für junge Familien, sondern auch darum, den Eltern die nötige Flexibilität zu bieten, um weiter arbeiten zu können.“ Die Voraussetzungen hierfür könnten von staatlicher Seite geschaffen werden, beispielsweise durch Elternzeitregelungen, aber auch von den Unternehmen selbst. „Wir stellen sicher, dass weibliche – und auch männliche – Portfoliomanager im Unternehmen bleiben, indem wir ihnen Möglichkeiten für Auszeiten und die Rückkehr an den Arbeitsplatz bieten“, erklärt Jenssen „So sind beispielsweise im Fundamental Equities Team zwei von insgesamt sechs Portfoliomanagern Frauen.“ Die Fonds von Nordea würden zudem grundsätzlich von einem Lead-Manager mit finaler Entscheidungskompetenz und einem Co-Manager geführt. „Damit ist eine Struktur vorhanden, die die Zusammenarbeit fördert und Auszeiten ermöglicht“, so Jenssen. „Dies macht eine Rückkehr an den alten Arbeitsplatz wesentlich einfacher.“
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