Die jüngsten vorläufigen Daten zum Einkaufsmanagerindex belegen die kontinuierliche Abkühlung der Weltwirtschaft, wobei die Divergenz zwischen dem verarbeitenden Gewerbe und dem Dienstleistungssektor anhält. Die Zahlen aus dem verarbeitenden Gewerbe in Deutschland – traditionell Europas Exportmotor – erscheinen besonders schwach, da die Handelsunsicherheit im Automobilbereich den Ausblick massiv belastet. Auch wenn die Europäische Zentralbank (EZB) ihre aktuelle Geldpolitik auf ihrer Juli-Sitzung nicht veränderte, bekräftigte der EZB-Rat seine Bereitschaft zu handeln, wenn die Inflation weiterhin unter den Richtwert sinkt. Der Markt stellt sich zunehmend auf die Ankündigung umfangreicher Lockerungsmaßnahmen in den kommenden Monaten ein. Zinssenkungen bis in den tieferen negativen Bereich und die Wiederaufnahme der Nettowertpapierkäufe sind beides Optionen, die von den europäischen Währungshütern aktiv in Erwägung gezogen werden.
Lesen Sie hier die komplette Ausgabe "The Weekly Brief" von J. P. Morgan Asset Management vom 29. Juli 2019.
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