Die jüngsten Wirtschaftsdaten Chinas deuten auf eine kontinuierliche Verlangsamung des chinesischen Wirtschaftswachstums hin. So legte die Wirtschaft im zweiten Quartal nur um 6,2% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zu. Vor dem Hintergrund des nachlassenden Wachstums und der Handelsunsicherheit im Konflikt mit den USA setzt die chinesische Regierung dennoch alles daran, um die Wachstumsrate für das Jahr 2019 im Bereich von 6–6,5% aufrechtzuerhalten. Und es gibt versprechende Anzeichen dafür, dass die inländischen Maßnahmen zur Ankurbelung der Wirtschaft wie Steuersenkungen für Konsumenten und Unternehmen bereits ihre positive Wirkung zeigen. So verzeichneten der Einzelhandel, die Industrieproduktion und Anlageinvestitionen im Juni allesamt ein starkes Wachstum. Die europäische Wirtschaft ist besonders von der Nachfrage der Konsumenten in China und den Schwellenländern im Allgemeinen abhängig. Sofern die chinesische Nachfrage nach europäischen Waren dank der Fördermaßnahmen deutlich steigt, könnte dies dem europäischen Industriesektor aus seiner derzeitigen Patsche helfen.
Lesen Sie hier die komplette Ausgabe "The Weekly Brief" von J. P. Morgan Asset Management vom 22. Juli 2019.
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