Handelskrieg hin, Brexit her; kein Tag, an dem nicht über eines dieser beiden Ereignisse in der deutschen Presse berichtet worden ist. Keines dieser Themen lässt uns sorgenvoll in die Zukunft blicken. Doch unterhalb der Decke der Oberflächlichkeit gärt es gewaltig.
Ein Blick in die Bilanzen europäischer Geldhäuser offenbart Erschreckendes. Noch immer kämpft Europa mit den Spätfolgen der Finanzmarktkrise, noch immer zeigt sich europäische Politik mit der Problemlösung überfordert und überlässt die Spielwiese noch immer der Europäischen Zentralbank. Deren Aufgabe ist jedoch weder die Herbeiführung von Vollbeschäftigung noch die Sicherung des Fortbestandes des Euros, auch wenn mancher das nach den Worten Mario Draghis zu glauben scheint. Einzige Aufgabe der EZB ist die „Aufrechterhaltung der Preisstabilität“, und das ist ihr, zumindest bezogen auf die Preise eines fiktiven Warenkorbes, in den letzten Jahren ja auch gelungen. Allerdings nur, da die Preisentwicklung zahlreicher Vermögenswerte - wie z. B. Immobilien, Kunst oder Oldtimer - nicht Teil des Warenkorbes waren und deren teils extremer Preisanstieg folglich unbeachtet geblieben ist.
Lesen Sie hier den vollständigen "BRW-Infobrief 03/2019" von Thomas Ritterbusch und Bastian Bosse (BRW).
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