Die internationalen Aktienmärkte entwickelten sich im April erfreulich. Mit einem starken Ergebnis von 7,10% übertraf der deutsche Aktienindex DAX den breiten europäischen Index Stoxx Europe 600, der um 3,23% anstieg. In den USA stieg der S&P 500 um 3,97% und erreichte ein neues Allzeithoch. Asiatische Aktien stiegen, gemessen am Hang-Seng-Index aus Hongkong, ebenfalls und erreichten ein Plus von 2,32%. Der weltweite Aktienindex MSCI World legte im April um 3,40% zu - alle Index-Angaben auf Euro-Basis.
Die gute Stimmung an den Börsen wurde getragen von der Hoffnung der Anleger auf eine baldige Einigung im Handelskonflikt zwischen den USA und China. Darüber hinaus legten US-Unternehmen zum Start der Berichtssaison bessere Ergebnisse vor als erwartet. Die US-Wirtschaft wuchs im ersten Quartal um 3,2% gegenüber dem Vorjahresquartal. Indikatoren wie das Verbrauchervertrauen verbesserten sich deutlich, auch die Konsumausgaben und Einzelhandelsumsätze legten gegenüber dem Vormonat zu. Für etwas Unruhe sorgte die Aufforderung der USA an andere Staaten, kein Öl mehr aus dem Iran zu kaufen. Der Ölpreis verteuerte sich daraufhin weiter und stieg, auch angesichts der Spannungen in Libyen, im Monatsverlauf von 68 auf 72 US-Dollar.
In Europa trug die Brexit-Verschiebung um sechs Monate zur guten Stimmung an den Börsen bei. Allerdings enttäuschten verschiedene Frühindikatoren wie der ifo-Geschäftsklimaindex und der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe verharrte mit 44,5 Punkten (Deutschland) bzw. 47,8 (Euroraum) deutlich unter dem neutralen Wert von 50 im kontrahierenden Bereich. In Deutschland schrumpften auch die Auftragseingänge und Exporte. Die gedämpfte konjunkturelle Entwicklung aus dem zweiten Halbjahr 2018 setzte sich damit in den ersten vier Monaten 2019 fort. Allerdings legte die deutsche Industrieproduktion gegenüber dem Vormonat um 0,7% zu. Zudem blieb die Binnennachfrage in Deutschland stabil und profitierte von der anhaltend guten Beschäftigungssituation sowie von Einkommenszuwächsen. Insgesamt wuchs die Wirtschaft im Euroraum um 0,4% gegenüber dem Vorjahresquartal und damit etwas stärker als erwartet.
In China zeigten sich erste Hinweise, dass die stimulierenden Maßnahmen der Regierung erfolgreich waren, denn die Konjunkturdaten konnten sich mehrheitlich verbessern. So wuchs die chinesische Wirtschaft im ersten Quartal mit 6,4% gegenüber dem Vorjahresquartal stärker als erwartet. Die Einzelhandelsumsätze, die Industrieproduktion und die Exporte legten deutlich zu, und die Industrieunternehmen wiesen gegenüber dem Vorjahr um 14% höhere Gewinne aus. Nur der Caixin-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe ging gegenüber dem Vormonat zurück. Angesichts dieser Zahlen kündigte Chinas Notenbank an, vorerst auf weitere geldpolitische Lockerungen zu verzichten und die Entwicklung weiter zu beobachten.
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