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Pressemitteilung

Jyske Invest: Renditeüberblick April 2019

Globaler Handelskrieg - USA ändern den Fokus
© Jyske Invest

Neues

Globaler Handelskrieg - USA ändern den Fokus

  • Wenn es um den Handelskrieg geht, dann lassen die USA den Fokus schweifen. Im Laufe des Monats April näherten sich die USA und China einer Lösung, woraufhin die USA ihren Fokus sofort auf einen anderen Punkt richteten - diesmal war es Europa, dem Sanktionen in Höhe von 11 Mrd. USD angedroht wurden. Europa reagierte darauf mit Sanktionsplänen über 12 Mrd. USD, während man sich in Europa - mit Ausnahme von Frankreich - jedoch darüber einig war, den Verhandlungen mit der Gegenpartei Raum zu geben.

Brexit-Sturm beruhigte sich zeitweilig

  • Es gelang, das Datum des Brexits aufzuschieben, und das britische Parlament lehnte zudem einen „harten Brexit“ ab, was die Nervosität der Anleger dämpfte. Nicht zuletzt, weil das Datum jetzt auf den 31. Oktober lautet. Es besteht nun Aussicht darauf, dass Großbritannien an der kommenden EU-Parlamentswahl im Mai teilnehmen wird.

Trump politisiert amerikanische Geldpolitik

  • Entgegen allen Traditionen mischte sich Donald Trump erneut in die amerikanische Geldpolitik ein. Dies tat er wie gewöhnlich über seinen Twitter-Account, wo er die US-Zentralbank (FED) kritisierte. Auch wenn sich die Zentralbank die Äußerungen offenbar nicht anmerken ließ, bewegte sie sich annähernd in die von Trump beabsichtigte Richtung. Es besteht für den verbleibenden Teil von 2019 Aussicht auf gleich bleibende Zinsen – u. a. als eine Folge der niedrigeren Inflation. Es gibt jedoch keine Anzeichen dafür, dass die Fed neue Lockerungen erwägen wird.

Bilanzsaison scheidet die Schafe von den Böcken

  • Die derzeitige Bilanzsaison war ein gemischtes Erlebnis, bei dem mehrere prominente IT-Riesen eine starke Entwicklung unter Beweis stellten, während Unternehmen mit enttäuschenden Bilanzen in Verbindung mit der Bilanzvorlage härter als normal bestraft wurden. Die Namen von Microsoft und Facebook waren im April mit guten Nachrichten verbunden, während Bernie Sanders, einer der Demokraten, die mit der Präsidentkandidatur liebäugeln, den Gesundheitsaktien erneut Läuse in den Pelz setzte, indem er bezüglich der künftigen Gewinne der Healthcare-Unternehmen Unsicherheit schürte.


Marktrendite

Gute Kennzahlen und gute Bilanzen trugen zur Aufrechterhaltung des Optimismus bei

  • Die Aktienmärkte der Welt setzten im April ihre positive Entwicklung unverdrossen fort und stiegen um etwa 3,5 %. Die globalen Aktien sind in diesem Jahr bisher - gemessen in Dänischen Kronen - um mehr als 18 % gestiegen. Unter den Quellen, die den Optimismus nährten, waren unter anderem positivere Wirtschaftsdaten aus den USA und China, und auch die Bilanzsaison begünstigte eine Reihe von dominanten globalen Konzernen wie Microsoft und Facebook. Gute Bilanzen und steigende langfristige Zinsen favorisierten unter anderem die Bereiche IT und Finanz, während es insbesondere der Sektor Healthcare schwer hatte. Die Ursache dafür war eine erneute Debatte über das Gesundheitssystem der USA, die der demokratisch Präsidentkandidatur-Anwärter, Bernie Sanders, in einem direkt übertragenen Fernsehprogramm entfachen konnte. Auch wenn die Aktienmärkte der Emerging Markets den Monat mit Anstiegen beendeten, konnten sie mit den etablierten Aktienmärkten nicht Schritt halten.

Erster Monat des Jahres mit steigenden Zinsen

  • Der April war der erste Monat von 2019, in dem die Zinsen stiegen. Der Anstieg war jedoch relativ beherrscht, da die 10-jährigen Anleihezinsen um etwa 0,1 Prozentpunkte höher lagen als zu Beginn des Monats. Das steigende Zinsniveau ist hauptsächlich auf eine schwache Besserung der Wirtschaftsdaten zurückzuführen. Im April wurden große Mengen von Hypothekenanleihen mit langer Laufzeit ausgestellt. Trotz eines allgemein guten Interesses der Anleger an diesem Segment haben die Hypothekenanleihen mit sehr langer Laufzeit schlechter als entsprechende Staatsanleihen abgeschlossen. Die großen Emissionsmengen ergeben sich aus der großen Zahl von Kreditnehmern, die ihre Kredite jetzt in 2,5 %-Kredite umschulden.

Ruhiger Monat an den Rentenmärkten der Emerging Markets

  • Nach einem ersten Quartal mit positiven Tendenzen bei den amerikanischen und europäischen Zinsen und gestärkten Rohstoffpreisen insbesondere für Energie und Metalle war der April etwas ruhiger. Dies kam in relativer Stille an den Rentenmärkten der Emerging Markets zum Ausdruck. Das Kaufinteresse, dessen sich die Anlageklasse in den ersten drei Monaten erfreuen konnte, hat somit auch nachgelassen, netto besteht jedoch weiterhin eine gewisse Nachfrage. Der Kreditspread zu den vergleichbaren amerikanischen Staatsanleihen liegt unverändert bei 3,5 Prozentpunkten. Von Problemen und Schulden geplagte Länder wie Venezuela, Argentinien und Sambia verzeichneten jedoch im April eine Erweiterung des Kreditspreads um 1-3 Prozentpunkte. Kleinere Länder wie Tunesien, Libanon, Ecuador und Namibia, die annäherungsweise ihren eigenen Weg gehen oder aufgrund von positiven Ereignissen ein Comeback hatten, verzeichneten Spreadeinengungen um 0,3-1,0 Prozentpunkte. Für dieses Jahr bis heute liegt die Rendite für die Rentenmärkte der Emerging Markets - gemessen in Lokalwährungen - bei 4-5 %.

Gute Bilanzen waren Treibkraft für die Unternehmensanleihen

  • Die Unternehmensanleihen setzten den Trend aus dem ersten Quartal mit ansehnlichen positiven Renditen fort. Dies galt sowohl für Unternehmensanleihen mit hohem Rating als auch für Hochzinsanleihen und war getrieben von Spreadeinengungen. Die positive Stimmung war von vernünftigen Bilanzen der meisten Unternehmen sowie einer etwas weicheren Rhetorik der europäischen sowie der amerikanischen Zentralbank getrieben. Das allgemein niedrigere Zinsniveau hat zudem mehr Anleger dazu veranlasst, Unternehmensanleihen zu kaufen, um positive Zinsen zu erzielen.

 

Wichtige Information
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