Insgesamt legte der amerikanische Aktienmarktindex S&P 500 in den ersten beiden Monaten des Jahres den fünftbesten Jahresstart seiner Geschichte hin und ließ viele Investoren mit der Frage zurück, ob die Aktienmarktschwäche Ende des Jahres 2018 der Anfang eines Bärenmarktes, oder doch nur eine kurzzeitige Kursdelle war. Die aktuelle globale Wirtschaftslage kann zwar weiterhin als relativ stabil bezeichnet werden, auffällig viele Unternehmen veröffentlichten allerdings in den vergangenen Wochen Gewinn- und Umsatzwarnungen in ihren Berichten zum 4. Quartal 2018. Weiter verkompliziert wird die Beantwortung dieser Frage durch die noch immer ungelöste Brexit-Frage, die der ohnehin schwierigeren konjunkturellen Situation in Europa, je nach Ausgang, letztendlich eine neue Richtung vorgeben könnte.
Rückblickend war der Februar für den DAX, den STOXX 600 Europe und den S&P 500 ein erfreulicher Monat: Die drei Indizes gewannen 3,1%, 3,9% bzw. 3% hinzu. Ähnlich positiv sah das Bild beim australischen S&P/ASX 200 Index aus, der neu im Portfolio vertreten ist und im Februar 5,2% hinzugewinnen konnte.Monatsgewinner in unserem Aktienuniversum war allerdings der chinesische CSI 300, der aufgrund der Nachricht, dass die Gewichtung chinesischer Aktien im MSCI Emerging Markets erhöht werden soll, um 14,9% anstieg. Der CSI 300 ist neben dem bereits seit längerem allokiertem MSCI China seit Februar auch ein Bestandteil unseres Portfolios. Im Bereich der Indexsektoren stiegen Automatisierung & Roboter sowie nachhaltige Energiewerte um 5,5% und 2,8% im Wert.
Insgesamt beendete der Fonds alpha beta Aktien Global Plus den Monat mit einem Plus in Höhe von 0,65% (institutionelle Anteilscheinklasse) bzw. 0,62% (private Anteilscheinklasse). An unserer generellen Risikoeinschätzung für die kommenden Wochen hat auch der sehr positive Aktienmarktstart ins neue Jahr nichts verändert. Der zweistufige Risiko-Overlay-Mechanismus verbleibt auch aufgrund der Unsicherheitsfaktoren „Brexit“, „Handelskonflikte“ und „Unternehmensergebnisse“ weiterhin historisch betrachtet vorsichtig positioniert und setzt den Fokus aktuell auf Anlageregionen außerhalb Europas.