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Pressemitteilung

Jyske Invest: Renditeüberblick Januar 2019

Amerikanische Zentralbank im Januar im Mittelpunkt und Furcht vor einer Rezession auf Stand-by.
© Jyske Invest

Neues

Amerikanische Zentralbank im Januar im Mittelpunkt

  • Die US-Zentralbank (Fed) beließ in ihrer Januar-Sitzung die Zinsen unverändert bei 2,25 – 2,5 %, signalisierte jedoch, dass die Zinsen über einen längeren Zeitraum unverändert bleiben könnten. Die Meldung bewirkte bei den Aktien einen zusätzlichen Sprung nach oben und drückte die Zinsen in den USA. Zwar erwartet die Fed nach wie vor ein solides Wachstum, einen starken Arbeitsmarkt und eine Inflation in der Nähe der Zielstellung von 2 %. Dies spräche für weitere Zinsanhebungen. Die Fed macht sich jedoch auch mehr Sorgen wegen der Abbremsung der globalen Wirtschaft mit einem schwächeren Wachstum in der Eurozone und China, dem Brexit sowie den Aktienkursfällen am Ende von 2018. Diese Besorgnis lässt die Fed hinsichtlich Zinsanhebungen Geduld üben, bis mehr Klarheit über die neuen Risiken besteht. Damit folgt die Fed dem historischen Muster in Verbindung mit Unruhe an den Finanzmärkten.

Furcht vor einer Rezession auf Stand-by

  • Die Kombination aus einem soliden Jobwachstum und starken Lohnanstiegen zeichnet ein positives Bild von der Stimmung in den amerikanischen Unternehmen und von den Aussichten für den wichtigen Privatverbrauch. Es gab keine aktuellen Anzeichen für eine Abbremsung des Wachstums, was zur Dämpfung der Furcht vor einer bevorstehenden amerikanischen Rezession unter den Anlegern beitrug. Gleichzeitig verlauteten während der Verhandlungen im Handelsstreit zwischen den USA und China versöhnlichere Töne. Der US-Handelsminister Wilbur Ross äußerte u. a., dass er - auch wenn die Beteiligten derzeit weit voneinander entfernt seien - gute Möglichkeiten für das Eingehen einer Vereinbarung sehe. Der „Waffenstillstand“ dauere noch bis zum 1. März an, er sehe dies jedoch nicht als eine harte Deadline, so lange die Verhandlungen voranschreiten würden.

Brexit-Probleme und innenpolitische Kabbelei in den USA im Fokus

  • Der Januar war für die britische Premierministerin Theresa May ein sehr anstrengender Monat. Mays Brexit-Plan wurde zurückgewiesen, sie „überlebte“ jedoch ein Misstrauensvotum. Danach wurde sie an den Verhandlungstisch zurückgeschickt, die EU scheint jedoch nicht unmittelbar gewillt zu sein, Kompromisse einzugehen. Eine der kritischen Hürden ist die irische Grenze. Trotz großer Qualen und großer potentieller wirtschaftlicher Konsequenzen schienen die Finanzmärkte hinsichtlich des Brexits die Ruhe zu bewahren. Gleiches galt für die Stilllegung von Teilen des amerikanischen Staatsapparats. Obwohl es sich um die längste Stilllegung in der Geschichte handelte, bewahrten die Finanzmärkte Ruhe - und am Ende des Monats wurde eine vorläufige Vereinbarung eingegangen.

Marktrendite

Starkes Comeback für die globalen Aktienmärkte

  • Die globalen Aktienmärkte hatten im Januar mit einem Anstieg um mehr als 7 % ein Comeback, nachdem sie im Dezember 2018 harte Schläge hatten hinnehmen müssen. Dieses Comeback führte dazu, dass die Verluste vom Dezember nahezu wettgemacht werden konnten. Auslöser der Anstiege waren unter anderem eine Dämpfung der Furcht vor einer Rezession, da es neue Hoffnung für eine Lösung des Handelsstreits zwischen den USA und China gab, sowie eine Handreichung vonseiten der Fed. Dies bedeutete, dass insbesondere die konjunkturempfindlichen Aktien vom Interesse der Anleger profitierten – beispielsweise in den Sektoren Energie und Verbrauchsgüter. Die Nachfrage in Kombination mit einem allgemein höheren Risikoappetit bedeutete zudem, dass die Aktienmärkte der Schwellenländer, dicht gefolgt von den USA, am besten abschnitten.

Niedrigeres Wirtschaftswachstum sowie sinkende Inflationserwartungen bewirkten sinkende Zinsen

  • Das sinkende Zinsniveau vom Dezember setzte sich im ersten Monat des Jahres fort. Dies war unter anderem die Folge enttäuschender Wirtschaftsdaten aus den europäischen Volkswirtschaften. Daraufhin änderte die EZB in ihrer letzten Sitzung die Rhetorik. Nachdem das Wachstumsbild früher ungefähr ausgeglichen gewesen war, erkennt die Zentralbank jetzt an, dass das Risiko für ein niedrigeres Wachstum dominiert. Ebenso ist in den USA ein gewisser Wachstumsrückgang zu verzeichnen, und es ist für 2019 keine weitere Zinserhöhung durch die Fed mehr eingepreist. Das tiefere Zinsniveau hat bedeutet, dass die 30-jährige Hypothekenanleihe mit einem Kuponzins von 2 % höher als zu Kurs 100 gehandelt wurde, und es ist deshalb nicht mehr möglich, neue Kreditangebote innerhalb dieser Anleiheserie zu erhalten. Gleiches gilt für die 20-jährige Anleihe mit einem Kuponzins von 1,5 %. Das Interesse ausländischer Anleger für dänische Hypothekenanleihen ist weiterhin groß, und ausländische Anleger sind jetzt im Besitz von 32 % der kündbaren Anleihen.
  • Die Rentenmärkte der Schwellenländer mit Exponierung gegenüber Lokalwährungen hatten im Januar 2019 - nach einem sehr schwierigen 2018, das große Herausforderungen geboten hatte - ein erhebliches Comeback. Die Rendite betrug mehr als 5 %. Die etwas gelassenere US-Zentralbank sowie angesparte liquide Bestände unterstützten die Anlageklasse, und die Anleger schickten nach einer langen Pause erneut Mittel in die Emerging Markets. Die Rentenmärkte der Schwellenländer mit externen Schulden verzeichneten ein ähnliches Bild mit einer Rendite von mehr als 4 %. Es herrschte erneut Risikoappetit, wobei Südafrika, die Türkei, Argentinien sowie Venezuela und eine Reihe von Hoch-Beta-Ländern auf dem Einkaufszettel ganz oben standen.    
  • An den Märkten für Unternehmensanleihen begann 2019 mit Spreaderweiterungen, die von massiven Neuemissionen, die preisgünstig auf den Markt gelangten, getrieben waren. Die Stimmung schlug jedoch im Zuge der positiven Nachrichten über eine amerikanisch-chinesische Handelsvereinbarung und der Meldungen von EZB und Fed sehr schnell um. Deshalb erzielten sowohl die Unternehmensanleihen mit hohem Rating als auch hochverzinslichen Unternehmensanleihen im Januar positive Renditen.

Wichtige Information

Frühere Gewinne und die frühere Kursentwicklung sind nicht als zuverlässiger Indikator für künftige Gewinne und die künftige Kursentwicklung zu verstehen. Der Gewinn und/oder die Kursentwicklung können negativ sein. Keine der hier enthaltenen Informationen ist als Anlageberatung zu verstehen, vor einem Kauf oder Verkauf sollten Sie sich immer an Ihren Investment- und Steuerberater wenden.



 

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