David Lebovitz und Tyler Voigt, Experten von J.P. Morgan Asset Management analysiern die Ergebnisse der US-Berichtssaison sowie die Lage am US-Aktienmarkt.
Die wesentlichen Aspekte in der Übersicht:
- Seit Jahresbeginn tun sich die Aktienmärkte schwer, eine Richtung zu finden, da sich politische Risiken und ein robustes Gewinnwachstum ausgleichen und das Anlageumfeld komplizierter machen.
- Das zweite Quartal 2018 war in den USA in Hinblick auf die Unternehmensgewinne wieder ein guter Berichtszeitraum. Finanz-, Technologie- und Energieunternehmen vermeldeten ungebrochen beeindruckende Zahlen.
- Robuste Gewinne im Verbund mit der Rückführung ausländischer Gewinne haben für eine hohe Liquidität bei den Unternehmen gesorgt. Wie sie ihre Barbestände jedoch einsetzen werden, steht noch nicht fest.
- Die Renditekurve verflacht sich, weist aber noch keinen inversen Verlauf auf. Obschon das Gewinnwachstum im nächsten Jahr nachlassen wird, besteht weiterhin Spielraum für gewisse Kursgewinne an den Aktienmärkten, bevor der Zyklus ein Ende findet.
- Bestimmte Sektoren und Anlagestile dürften von der Steuerreform stärker profitieren als andere. Dies legt nahe, dass im derzeitigen Umfeld ein aktiver Anlageansatz angebracht ist.