Strategie:
Monetäre Situation:
Neben der niedrigsten Arbeitslosenzahl seit der Wiedervereinigung sorgten in Deutschland der schwache Euro und deutlich gestiegene Energiepreise für eine Inflation von 2,2 Prozent. Insgesamt stiegen unsere monetären Indizes nahezu in allen Regionen - mit Ausnahme der Emerging Markets - an. Nach wie vor messen wir jedoch unverändert ein negatives monetäres Regime in UK, Kanada und den USA. Für die Eurozone, Australien und die Emerging Markets leiten wir ein positives - für Japan ein neutrales monetäres Regime ab.
Realwirtschaftliche Situation:
Auch im Mai hielt die leicht schwächere Entwicklung der konjunkturellen Datenlage an. Insgesamt bleibt jedoch ein nach wie vor hohes Niveau festzuhalten. In Japan und den Emerging Markets kam es zu einem Regimewechsel von „Sommer“ nach „Herbst“. Bei anhaltend positiven Umfragewerten waren in beiden Regionen Daten zur realwirtschaftlichen Aktivität Haupttreiber für den Regimewechsel. Daneben bestätigen auch die Eurozone und Kanada den „Herbst“. Die USA und Australien verbleiben im „Sommer“ – UK im „Winter“.
Marktentwicklungen:
Im Mai entwickelten sich die globalen Aktienmärkte uneinheitlich. Neben dem fortwährenden Handelsstreit zwischen den USA und China, sorgten die Trump-Absage an den nordkoreanischen Machthaber und auch die gescheiterte Regierungsbildung in Italien für Unsicherheit unter den Marktakteuren. In Summe zeigten sich S&P 500 Futures mit +3,0% deutlich besser als EURO STOXX 50 Futures mit einem Minus von -1,5%. Japanische TOPIX 100 Futures gaben sogar um -2,4% nach.
Die globalen Rentenmärkte hingegen zeigten sich im letzten Monat vorwiegend freundlich. In der Eurozone dominierte das Thema Italien und Staatsanleihen der Kernländer waren gesucht. Bund Futures legten im Vormonat mit 2,1% deutlich zu. In den USA reagierten die Märkte positiv auf das veröffentlichte Fed-Protokoll. Die Rendite auf US-Staatsanleihen mit 10 Jahren Laufzeit gab von über 3,1% auf in der Spitze ca. 2,8% nach.
Vor dem Hintergrund gestiegener Unsicherheit profitierte vor allem Gold als "Sicherer Hafen" an den Rohstoffmärkten. In Euro markierte das Edelmetall ein neues Hoch seit Sommer 2017. Die Ölpreis-Rallye fand erst kurz vor der 80 USD-Marke Halt.
Bei leicht positiven Effekten auf der Aktienseite wurde das Ergebnis unseres Fonds ansa - global Q opportunities im Mai hauptsächlich durch positive Performancebeiträge von etwa +1,2% durch die Renten- und +0,9% aus der Rohstoffallokation getrieben.