Strategie:
Monetäre Situation:
Im Februar übernahm Jerome Powell das Ruder bei der US-Notenbank. Er bekräftigte den eingeschlagenen Pfad seiner Vorgängerin Janet Yellen fortzusetzen. Vorsichtige Anhebungen des Leitzinses sollen nach vorne dabei unterstützen, ein Überhitzen der Wirtschaft zu vermeiden und die Inflation in Grenzen zu halten. Von einer Leitzinsanhebung im März ist auszugehen. Unsere Indizes zeigen weiterhin eine divergente monetäre Situation. Ein negatives monetäres Regime leiten wir für die USA, UK und Kanada ab. Japan befindet sich in einem neutralen – die Eurozone und Australien in einem positiven monetären Regime.
Realwirtschaftliche Situation:
Die globale realwirtschaftliche Situation hat sich im Februar nur leicht verändert. Im Zuge der Berichtssaison in den USA konnten etwa 80 Prozent der S&P 500 Unternehmen die Analysten-Erwartungen übertreffen. Die Eurozone zeigte zwar eine leichte Abschwächung beim Ausblick der Einkaufsmanager – die Wachstumsaussichten blieben aber intakt. Demgegenüber wurden in Kanada sowohl Aktivitäts- als auch Umfragewerte schwächer veröffentlicht. Kanada befindet sich nun wie UK im realwirtschaftlichen „Herbst“. Unverändert positiv stellt sich die Situation in unseren „Sommer“- Regionen USA, Japan, Australien und der Eurozone dar.
Marktentwicklungen:
Im Februar verzeichneten die globalen Aktienmärkte drastische Verluste. Neben der Veröffentlichung der Arbeitsmarktdaten lösten auch neueste Zahlen zur Inflation in den USA eine panikartige Verkaufswelle aus. Die Angst vor steigenden Zinsen hatte die Marktakteure fest im Griff. Den positiven Fundamentaldaten wurde keine Beachtung geschenkt. Auch im Zuge der darauffolgenden Erholung blieb die Nervosität hoch. Auf Monatssicht gab der S&P 500 Future um ca. -4%, der EURO STOXX 50 Future sogar um -4,5% nach. Bis auf Australien markierten aber auch die übrigen Regionen mit mehr als -3% ein deutliches Minus. Bei insgesamt anhaltender Verunsicherung wurden Anleihen ihrem Ruf als sicherer Hafen nur teilweise gerecht. Insbesondere in den USA setzte sich der Renditeanstieg bzw. Kursrückgang von US-Treasuries weiter fort. Die Rendite der richtungsweisenden Zehnjahrespapiere stieg in der Spitze auf 2,95% an. US Treasury Futures verloren weitere -0,8% auf Monatssicht. Bis auf Kanada zeigten die übrigen Regionen eine nahezu neutrale Wertentwicklung. Nach dem starken Januar gab Rohöl der Sorte Brent im Februar deutlich ab. Zum Monatsende notierte der Preis bei nur noch 62 USD gegenüber 70 USD Höchststand im Vormonat. Der Goldpreis zeigte sich im vergangenen Monat ebenfalls schwächer und gab in USD um etwa 2% ab. Dem „Risk-Off“ Modus im Februar konnte sich somit keine Anlageklasse entziehen.
Im Februar wurde das Ergebnis unseres Fonds ansa - global Q opportunities durch Verluste auf der Aktienseite dominiert. Allerdings zeigten nahezu alle Assetklassen auf Monatssicht eine negative Performance. Eine Korrektur wie im Februar wurde seit langem erwartet; mit ihr ist die Volatilität an den Märkten ein Stück zurück gekommen. Wir sind jedoch überzeugt, dass die anhaltend positive konjunkturelle Situation die Aktienmärkte stützen wird und halten weiterhin ca. 70% unseres Fondsrisikos in Aktien.