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Marktkommentar

Igor de Maack (DNCA): Wöchentlicher Kommentar zu den Märkten (14. November 2017)

Die vergangene Woche endete in Missklang: Der Donnerstag war von der Rückkehr der Volatilität und einem allgemeinen Anstieg der langfristigen Zinsen in einem Klima kaum verhohlener Drohungen zwischen Europa und Großbritannien bezüglich der finanziellen Brexit-Bedingungen geprägt.
© DNCA Finance

Ein eindeutiges Signal für die angespannte Lage ist angesichts der historischen Volatilität des S&P 500, die sich auf dem niedrigsten Stand seit 1965 bewegt, die (tägliche) Intraday-Volatilität der Unternehmen, die ihre Zahlen vorgelegt haben: Diese Schwankungskennzahl ist so hoch wie seit fünf Jahren nicht mehr. Hält man sich vor Augen, dass die Märkte praktisch über alle Wirtschaftsregionen hinweg historische Höchststände erklommen haben (insbesondere in Japan, wo der Nikkei auf einem 26-Jahres-Hoch notiert), so verwundert es nicht, dass die Börsen nun zum Jahresende eine Atempause einlegen. Es stimmt natürlich, dass mancher Quartalsbericht enttäuscht hat (vor allem bei Banken und weltweit operierenden Unternehmen, die den Schwankungen der Wechselkurse oder den anziehenden Rohstoffpreisen ausgesetzt sind, die an ihren Margen zehren). Einzelne Branchen wie der Technologiesektor hingegen übertreffen vor dem Hintergrund solider operativer Ergebnisse sogar noch die bereits astronomischen Höhen der relevanten Indizes.

So weisen in den Vereinigten Staaten die „FAANG“-Werte (Facebook, Apple, Amazon, Netflix und Google) eine durchschnittliche Performance oberhalb von 45 % aus und lassen damit die NASDAQ mit 25 % und den S&P 500 mit 15 % weit hinter sich. Der geldpolitische Pfad scheint indes klar vorgezeichnet; die Notenbanken lassen in Wort und Tat Vorsicht walten. Zudem bieten die Ernennung von Jerome Powell und die Erklärungen Mario Draghis eine gewisse Gewähr für Kontinuität im Jahr 2018. Volatilitätsspitzen und vorübergehende Korrekturen sind nichts Außergewöhnliches, selbst in einer Phase gesamtwirtschaftlicher Euphorie, wie sie derzeit von Übernahmen (insbesondere in Europa) und dem Aufziehen des ‚Cyberalismus‘ befeuert wird, jenes neuen Wirtschaftsmodells, das Liberalismus, Digitalisierung und Robotisierung miteinander vereint. Die Börsen drohen auch nicht, in das Extrem der ersten Jahre des Jahrtausends zu verfallen, denn schließlich werfen die ‚Cyber-Werte‘ ja Gewinne ab. Niemand kann heute jedoch sagen, wo Digitalisierung und Robotisierung die Menschheit hinführen werden. Sicher ist hingegen, dass diese beiden Themen auch 2018 noch für Wachstum sorgen dürften.

Dass einzelne Kennzahlen nach den etwas zu üppigen Bewertungen nun Abschläge verzeichnen, hat nicht nur schlechte Seiten, da sich nun wieder günstige Einstiegsgelegenheiten bieten. Bestimmte Sektoren (Telekommunikation, Banken, Öl und Medien) sind nach wie vor vernünftig bewertet, insbesondere im Hinblick auf die erwarteten Gewinnsteigerungen im Zeitraum 2018-2019. Sie verdienen bei der Allokation einen zweiten Blick.

 

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