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Pressemitteilung

C-Quadrat: Republikanische Präsidenten waren für Anleger meistens besser

Dass Immobilienhai Donald Trump Präsident der Vereinigten Staaten wird, hat die Märkte auf dem falschen Fuß erwischt. Wer das Wahlergebnis mit kühlem Kopf betrachtet und die Folgen für die Finanzmärkte bedenkt, kann jedoch beruhigt schlafen: Die US-Wirtschaft ist robust und republikanische Präsidenten sind für Investoren historisch betrachtet sehr gut.
© C-Quadrat Asset Management GmbH

Zum ersten Mal in der Geschichte der USA wird nicht ein Politiker, sondern ein Unternehmer ins Weiße Haus einziehen. Donald Trump ist politisch ein unbeschriebenes Blatt und über seine Pläne ist so gut wie gar nichts bekannt – sieht man von manchen seltsamen Aussagen im Wahlkampf ab, die einander zum Teil sogar widersprochen haben. Bei politischen Wahlen ist der Milliardär bisher nicht angetreten, mit Niederlagen kennt er sich aber aus, denn nicht jedes seiner hochtrabenden Immobilienprojekte wurde zum Erfolg, selbst der Pleitegeier kreiste mehr als einmal über seinen Unternehmungen.

Die Märkte, die bereits einen Wahlsieg der Demokraten eingepreist haben, wurden nach der Wahlnacht ordentlich durcheinander gewirbelt und schalteten sofort in den „Risk-Off-Modus“ – sichere Häfen wie der Goldpreis waren gesucht, Aktien gerieten ins Abseits. Inzwischen scheinen sich die Gemüter fürs Erste wieder beruhigt zu haben, der Dow eilt erneut von Allzeithoch zum Allzeithoch. Damit ist klar: An den Märkten ist Abwarten bis zur Amtseinführung Anfang 2017 angesagt, denn auch zu den wirtschaftlichen Akzenten Trumps, die er als Präsident setzen will, waren bisher nur teilweise abenteuerlich anmutende Wahlkampfaussagen bekannt.

Der Blick zurück

Weil die Zukunft noch offen ist, hilft der Blick zurück in die Historie. Und das Studium der Wirtschaftsgeschichte der USA zeigt: Für Investoren muss keine Katastrophe sein, dass in den kommenden vier Jahren ein republikanischer Präsident die Politik der wichtigsten Supermacht der Welt bestimmt. Denn Republikaner stehen traditionell für weniger Steuern – so ist vielen noch das Wahlversprechen von George Bush Senior im Wahlkampf 1987 in Erinnerung mit dem markanten Slogan „Read my lips – no new taxes“ (deutsch etwa: Ich verspreche hoch und heilig, keine neuen Steuern einzuführen). Bush konnte sein Versprechen nicht ganz halten, aber auch Trumps wichtigstes Wahlversprechen wirtschaftlicher Natur war die sofortige drastische Senkung der Unternehmensbesteuerung und der Bürokratie für Geschäftstreibende, um die Wettbewerbsfähigkeit der USA zu erhöhen. Demokraten stehen hingegen traditionell für mehr Staat, höhere Sozialausgaben – zuletzt etwa in Form der Gesundheitsvorsorge Obamacare – sowie eine Umverteilung von reich zu arm. Dementsprechend entwickeln sich die Wirtschaft und folgerichtig auch die Börse unter republikanischen Präsidenten besser. Weniger Belastung für Big Business und eine kapitalmarktfreundliche Politik: Das ist das Umfeld, das Kurse steigen lässt.

Erholung-Übertreibung-Crash

Teilt man die Performance-Entwicklung des 1884 eingeführten Leitindexes der Wall Street, des Dow Jones in jeweils vierjährige Abschnitte, zeigt sich, dass die Performance der Aktienmärkte unter republikanischen Präsidenten besser war – bis in die 60er Jahre. Seit damals stiegen die Kurse unter demokratischen Amtsinhabern höher, nur an den Anleihenmärkten war ein Republikaner im Weißen Haus der Garant für eine bessere Performance. Der Grund dafür ist, dass zwei große Börsenabstürze in den vergangenen Jahrzehnten die Statistik verzerren: Gleich zwei Mal gab es in der Amtszeit eines republikanischen Präsidenten einen Crash an den Märkten. Sowohl der Schwarze Montag 1987 als auch die Finanzkrise 2008 erfolgten gegen Ende der zweiten Amtsperiode eines republikanischen Präsidenten, Ronald Reagan respektive George W. Bush. Wie das bei republikanischen Präsidenten in der Geschichte der USA oft der Fall war, haben Reagan und Bush Jr. ihre Ämter in schwierigen Zeiten übernommen und mussten zu Beginn ihrer Amtszeiten gegen schwere Rezessionen ankämpfen. Im Laufe der Zeit hat sich die Konjunktur dann verbessert, mit der Grund für ihre Wiederwahl nach der ersten Amtsperiode; doch diese Verbesserung mündete in eine Übertreibung und dann in eine Blasenbildung. Wie bereits 1929, beim Großen Crash, der in der jahrelangen Depression mündete und damit auch auf Europa wirtschaftlich und politisch enorme Auswirkungen hatte – und auch 1929 übrigens saß mit Herbert Hoover ein republikanischer Präsident im Weißen Haus.

Alles in allem könnte man als Anleger mit Blick auf die Geschichte wünschen: Lasst Trump die Steuern senken und die Wirtschaft ankurbeln – aber bitte keine zweite Amtszeit, damit die Blasenbildung ausbleibt… Wobei bei diesem Gedankengang fast noch mehr als sonst der klassische Satz gilt: Entwicklungen der Vergangenheit lassen keine Rückschlüsse auf künftige Kursbewegungen zu.

 

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