Die Pariser Konvention sieht vor, die Erderwärmung im Optimalfall langfristig auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen, mindestens aber unter 2 Grad Celsius zu halten. Dies ist ein starkes politisches Signal.
Die vergangenen 15 Monate boten dem Energiesektor denkbar ungünstige Vorzeichen. Ein Ölpreis, der von 120 USD auf 28 USD fiel, verunsicherte nicht nur die Energiebranche, sondern riss auch verwandte Sektoren wie den Industriesektor nach unten. Das Investitionsumfeld kam fast komplett zum Erliegen. Die Umstellung auf sauberere Energie war in den vergangenen Jahren, insbesondere in Deutschland, eine einzige Enttäuschung. Statt die Energiewende einzuleiten, wurden weiter Kohlekraftwerke in Betrieb genommen. Die zurückgehaltenen Investitionen müssen in den nächsten Jahren nachgeholt werden.
Die Signale, welche von der Politik gesandt wurden, kommen daher genau zur richtigen Zeit. Der Anteil von Öl und Kohle an der Energieerzeugung wird in den nächsten Jahrzehnten drastisch reduziert werden und Platz für erneuerbare Energieerzeugungsmethoden und Stromerzeugung aus Gas machen. Die Schätzungen der Internationalen Energiebehörde zur Entwicklung von Gas und erneuerbaren Energien könnte sich nach den Ergebnissen des Klimagipfels nun sogar als zu konservativ darstellen, was die Aussichten drastisch steigert.
Diese Investitionen kommen Unternehmen aus der kompletten Energielieferkette zugute: Smart Grid/Strominfrastruktur, Power Generation/LNG Infrastructure, Erneuerbare Energien und Energieeffizienz.
Das Thema Klima ist so aktuell wie nie. Der allgemeine Wandel zeigt sich in den letzten Tagen und Wochen deutlicher denn je.
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