Performance:
Im Monat Juni hat die P-Anteilscheinklasse des Fonds eine Performance von +2,83% erzielt. Seit Jahresanfang beträgt die Performance per Ende Juni +5,67% bei einer annualisierten Volatilität von 6,04%.
Kommentar des Fondsmanagers:
Strategie:
Monetäre Situation: In den USA kam es im Mai zu einem Wechsel in ein negatives monetäres Regime. Im Juni ist der Arbeitsmarktbericht mit 38.000 neu geschaffenen Stellen eher enttäuschend ausgefallen. Daneben könnte auch das Brexit-Votum Großbritanniens dazu führen, dass die Fed an ihrer abwartenden Haltung festhält und den nächsten Zinsschritt weiter hinauszögert. In Summe bestätigen die weiteren Index-Komponenten in den USA jedoch das Bild steigender Inflationssorgen. Dementsprechend bleibt es bei dem reduzierten Engagement in US-Staatsanleihen. Die monetäre Situation in den übrigen Regionen zeigt sich unserer Einschätzung nach unverändert positiv. ??
Realwirtschaftliche Situation: Die Preiserholung bei den Rohstoffen hat in den Vormonaten zu einer deutlichen Verbesserung der makroökonomischen Datenlage in Australien und Kanada geführt. Beide Regionen befinden sich unverändert im "Frühling". Die Stabilisierung der von ansa ausgewerteten Zeitreihen für die USA hält weiter an. Am aktuellen Rand jedoch befinden sich die USA wie Japan nach wie vor im "Winter". Besonders spannend wird die weitere Entwicklung der Realwirtschaft in der Eurozone und in UK sein. Unter Berücksichtigung aller aktuell von ansa ausgewerteten Daten lesen wir für die beiden Regionen noch das "Herbst"-Regime.
Insgesamt halten wir an der defensiven Positionierung des Fonds fest.
Marktentwicklungen:
Im Monat Juni war der Brexit das dominierende Thema an den Kapitalmärkten. War im Zeitraum bis zum Referendum am 23. Juni noch eine Fortsetzung des uneinheitlichen Trends an den Aktienmärkten zu beobachten, kam es am 24. Juni zu teils dramatischen Kurseinbrüchen. Die Panik hielt jedoch nicht lange an. Bereits am Montag nach dem Referendum setzte die Erholung der Weltbörsen ein - der FTSE 100 konnte den Monat sogar mit einem Plus von rund +4,4% abschließen. Die Aktienmärkte in Japan und der Eurozone bildeten mit einem Minus von etwa -10% und -6,5% das Schlusslicht im regionalen Vergleich. In diesem "risk-off" Umfeld waren globale Staatsanleihen und Edelmetalle gesucht und verzeichneten teils deutliche Kursgewinne. Dieser Trend hielt auch während der einsetzenden Erholung der Aktienmärkte an. In Summe konnten die positiven Performancebeiträge der Staatsanleihen- und Edelmetallposition die negativen Aktienbeiträge deutlich überkompensieren.
Herzliche Grüße,
Dr. Andreas Sauer