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Pressemitteilung

Jyske Invest: Renditeüberblick April 2016

Die chinesische Regierung und die Zentralbank haben in den letzten Monaten versucht, die chinesische Ökonomie zu expandieren. Nun beginnen sich die Ergebnisse zu zeigen. Jykse Invest kommentiert.

Neues

Erfreuliche Nachrichten aus China führten zu weltweitem Optimismus

  • Die chinesische Regierung und die Zentralbank haben in den letzten Monaten versucht, die chinesische Ökonomie zu expandieren. Nun beginnen sich die Ergebnisse zu zeigen. Das Wachstum im 1. Quartal erreichte wie erwartet 6,7 %. Alle zukunftsgerichteten Indikatoren haben in der jüngsten Zeit Zeichen der Erholung erkennen lassen. Vor allem bei der Industrieproduktion und der Bautätigkeit ging es voran. Die Bauinvestitionen machen ca. 10 % der gesamten Wirtschaft in China aus. Daher ist es sehr positiv, dass die Chinesen wieder begonnen haben, Wohnungen nachzufragen, und dass die Immobilienentwickler wieder in den Bau neuer Wohnungen investieren. Auch die Industrieproduktion hat sich positiv entwickelt, während sich der Verbrauch weiter auf einem vernünftigen Niveau hält.

Die Abschlusssaison ist - traditionsgemäß - in den USA am weitesten fortgeschritten

  • Knapp 2/3 der amerikanischen Unternehmen haben ihren Abschluss für das 1. Quartal des Jahres vorgelegt. Insgesamt sind die Erträge der Unternehmen gegenüber dem gleichen Quartal des Vorjahres um 9 % zurückgegangen, am stärksten im Energiesektor, in dem die Durchschnittserträge auf unter ein Zwanzigstel im Verhältnis zum gleichen Vorjahreszeitraum zurückgegangen sind. Übergeordnet gesehen ist dies das vierte Quartal in Folge mit Ertragsrückgang. Trotz des Rückgangs konnte ein Großteil der Abschlüsse positiv überraschen. Das ist jedoch primär auf einen abnehmenden Währungsgegenwind in Gestalt eines schwächeren Dollars sowie auf die Tatsache zurückzuführen, dass die Erwartungen der Analysten und Anleger im Vorfeld der Abschlüsse nach unten korrigiert worden waren. Es herrschte daher die Tendenz, positive Überraschungen bescheiden zu belohnen und Enttäuschungen hart zu bestrafen.

Der Ölpreis machte sich im April erneut bemerkbar

  • Der Aufschwung des Ölpreises ging im April weiter. Das Jahr begann mit einem Rückgang, aber seit Mitte Februar steigt der Ölpreis wieder. Katalysatoren für die positive Entwicklung waren Maßnahmen gegen Begrenzungen auf der Angebotsseite sowie Anzeichen für eine sich erholende Nachfrage auf dem wichtigen chinesischen Markt. Mit einem Anstieg von 20 % im April liegt der Ölpreis nun 23 % höher als zu Jahresbeginn. Dank der positiven Ölpreisentwicklung haben sich die Anleger für den Energiesektor interessiert. Andererseits gibt es eine Reihe von Branchen und Unternehmen, auf die sich ein steigender Ölpreis negativ auswirkt. Das gilt u. a. für Airlines und andere Transportunternehmen, bei denen Treibstoff einen wesentlichen Ausgabenposten darstellt.

Politische Unruhe in Brasilien stärkt den Markt

  • Erneut spielte die politische Lage in Brasilien eine Rolle für die Entwicklung an den Finanzmärkten. Der Präsidentin wurde vorgeworfen, im Vorfeld der letzten Präsidentschaftswahlen die Wirtschaftskennzahlen manipuliert zu haben. Um Präsidentin Dilma Rousseff gerichtlich zu belangen, sind eine Zweidrittelmehrheit in der Abgeordnetenkammer und eine Mehrheit im Senat erforderlich. Im April fand eine Abstimmung in der Abgeordnetenkammer statt und ein Amtsenthebungsverfahren gegen Präsidentin Dilma Rousseff wurde beschlossen. Nun fehlt noch die Abstimmung im Senat, die vermutlich im Mai stattfinden wird. Stimmt im Senat eine Mehrheit dafür, Präsidentin Dilma gerichtlich zu belangen, wird sie für mindestens sechs Monate ihres Amtes enthoben und Vizepräsident Michel Temer übernimmt das Präsidentenamt.

Marktrendite

Optimismus aus China, Brasilien und Öl - von enttäuschenden Abschlüssen nach unten gezogen

  • Die Rohstoffökonomien der Welt bekamen im April mit positiven Wirtschaftskennzahlen aus China und der Abstimmung über ein Amtsenthebungsverfahren gegen Brasiliens vielgeschmähte Präsidentin erneut Rückhalt. Die Nachrichten ließen die Ölpreise im April um etwa 20 % steigen, damit hat der Ölpreis in diesem Jahr um 23 % zugelegt. Das gab vor allem Aktien in den Sektoren Energie und Rohstoffe Rückenwind. Beide Sektoren stiegen um 7,5 % bzw. 7,0 % für den Monat. Gleichzeitig bedeutete es, dass Lateinamerika mit einem Anstieg um 5,3 % im April zur besten Region wurde. Japan wurde zum zweitbesten Markt für einen dänischen Anleger, aber allein deswegen, weil der Yen um 4,4 % zulegte. Der Währungskursanstieg war ein Ausläufer der Tatsache, dass die japanische Zentralbank die erwarteten geldpolitischen Lockerungen nicht vornahm.

Marginaler Zinsanstieg im April, starke Nachfrage nach Hypothekenanleihen

  • Die Zinsen für eine 10-jährige dänische Staatsanleihe stiegen im April leicht. Der Zinsanstieg kam trotz der Tatsache, dass über das Aufkaufprogramm der EZB ein Rekordbetrag von 85 Mrd. EUR aufgekauft wurde. Die Nachfrage nach dänischen Hypothekenanleihen war im April groß. Ausländische Anleger haben u. a. großes Interesse gezeigt, und verglichen mit einer geringen Emissionstätigkeit haben sich die Hypothekenanleihen generell gut behauptet.
  • Der April zeigte flotte Renditen an den neuen Anleihenmärkten. Zahlreiche Länder sind überaus abhängig von Rohstoffen. Ausgehend von den weiter steigenden Öl- und sonstigen Rohstoffpreisen war die Stimmung daher positiv. Auf Marktniveau erbrachten sowohl Dollaremissionen als auch Emissionen in Lokalwährung im April eine Rendite von knapp 2 %.
  • Auch für die Unternehmensanleihen war es ein guter Monat. Der Markt profitierte weiterhin von der Entscheidung der EZB, Unternehmensanleihen in das Aufkaufprogramm aufzunehmen. Gegen Monatsende bestand aber eine gewisse Konsolidierungstendenz. Der Fokus richtete sich hierbei auf die negativen Faktoren wie Wirtschaftskennzahlen, schwache Abschlüsse und Unsicherheit bezüglich des britischen EU-Referendums. Die Anleihen mit niedrigerem Rating erbrachten generell die besten Renditen, die Renditen der Anleihen mit höherem Rating fielen dagegen bescheidener aus.

Wichtige Information

Frühere Gewinne und die frühere Kursentwicklung sind nicht als zuverlässiger Indikator für künftige Gewinne und die künftige Kursentwicklung zu verstehen. Der Gewinn und/oder die Kursentwicklung können negativ sein. Keine der hier enthaltenen Informationen ist als Anlageberatung zu verstehen, vor einem Kauf oder Verkauf sollten Sie sich immer an Ihren Investment- und Steuerberater wenden.

 

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