Performance:
Im Januar hat der global Q opportunities eine Performance von -2,13% erzielt. Seit Auflegung am 31.März 2014 beträgt die Performance per Ende Januar +4,64% bei einer annualisierten Volatilität von 7,30%.
Kommentar des Fondsmanagers:
Strategie:
Monetäres Sentiment: Neben wieder aufkeimenden China-Sorgen haben insbesondere die weiter abrutschenden Rohölnotierungen den Jahresauftakt geprägt. In der Spitze hat der Ölpreis seit Dezember um fast 30 Prozent korrigiert. Diese Entwicklung spiegelt sich auch in unserem monetären Sentiment wider. An dem Umfeld global positiver monetärer Rahmenbedingungen hat sich nichts geändert.
Realwirtschaftliches Sentiment: Nach dem Wechsel der USA von "Frühling" auf "Winter" hat sich die realwirtschaftliche Situation auch in den übrigen Regionen eingetrübt. So kam es in der Eurozone und in UK zu schlechteren Umfrageergebnissen. In Japan wurden insgesamt schwächere Industriedaten veröffentlicht. Allen Regionen gemein zeigte sich ein negatives Sentiment durch schwache Kapitalmärkte.
Regimewechsel: In der Summe ergaben sich folgende Änderungen: die Eurozone und UK wechselten von "Sommer" auf "Herbst"; Japan von "Frühling" auf "Herbst". Die drei Regionen im "Herbst" zeigen auf einem nach wie vor robusten Niveau einen eher negativen Kurzfristtrend im realwirtschaftlichen Sentiment. Wir haben unsere Allokation dem insgesamt moderaten Bild angepasst.
Marktentwicklungen:
Die Aktienmärkte hatten einen denkbar schlechten Start in das Jahr 2016. Die Sorge um die wirtschaftliche Verfassung Chinas sowie die Angst vor einem Währungskrieg hatten die Märkte fest im Griff. In der zweiten Monatshälfte sorgte zudem der schwache Ölpreis für Zweifel an der Robustheit der amerikanischen Wirtschaft - es kam erneut zu deutlichen Abverkäufen an den globalen Börsen. Gegen Ende des Monats waren dann die Zentralbanken wieder am Ruder. Die EZB ließ bei den Anlegern erneut Hoffnung auf eine Ausweitung des Ankaufprogramms aufkommen. Auch die Fed sorgte mit einer vorsichtigeren Formulierung für Optimismus. Schließlich hat die Bank of Japan in der letzten Handelswoche Negativzinsen eingeführt, um das Wirtschaftswachstum anzukurbeln. Für positive Vorzeichen an den Aktienmärkten hat es jedoch nicht gereicht. Europäische Aktien waren auf Monatssicht mit mehr als -7% im regionalen Vergleich erneut am schwächsten. Die Verkaufswelle an den Aktienmärkten hat im Januar die Flucht in den sichern Hafen ausgelöst. Davon profitierten Staatsanleihen und Gold. Dank einer Rentenquote von ca. 120% und unserer Goldposition federte der Fonds die negativen Effekte der Aktienmärkte deutlich ab.
Herzliche Grüße,
Dr. Andreas Sauer