07.03.2025 -
Game-Changer, Zeitenwende, Zäsur – es mangelt nicht an Superlativen, die fiskalpolitische 180-Grad-Wende Deutschlands einzuordnen. Eigentlich gehören Verteidigung und Infrastruktur ja zu den Kernaufgaben eines Staates und sollten daher aus dem laufenden Haushalt finanziert werden. Aber das ändert sich gerade: Der Militär-Dispo für Verteidigungsausgaben soll unbegrenzt sein – whatever it takes. Und der Reparaturauftrag für die Infrastruktur soll über einen 500 Milliarden schweren Nebenhaushalt finanziert werden. Wie sind diese Pläne einzuordnen? Welche Marktauswirkungen sind zu erwarten?
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