Die Bitcoin-Blockchain startete am 3. Januar 2009 mit ihrem allerersten Block. Bis zum 16-jährigen Jubiläum zu Beginn des neuen Jahres kamen weitere 877.000 hinzu. Dieser Zuwachs von etwa einem Block alle 10 Minuten hat sich keineswegs zufällig ergeben, sondern ist fest ins Regelwerk eingebaut: jeder neu hinzukommende Transaktionsblock muss durch das Lösen einer sog. Hashfunktion validiert werden (Mining durch Proof of Work/PoW), deren Schwierigkeitsgrad so angepasst wird, dass das Finden einer Lösung im Durchschnitt 10 Minuten dauert.
Steigt die Rechenleistung im Netzwerk, die sog. Hashrate, durch leistungsfähigere Hardware oder das Hinzukommen neuer Miner, dann wird die durchschnittliche Zeit, die für die Validierung eines neuen Blocks benötigt wird, zunächst kürzer als 10 Minuten. Dies führt in der Folge zu einer Erhöhung des Schwierigkeitsgrades, bis die durchschnittliche Blockvalidierungszeit wieder bei 10 Minuten liegt, d.h. das Netzwerk verfügt über eine Rückkopplung zur Selbstadaption. Eine weitere im Regelwerk angelegte Adaption besteht darin, dass der sog. Mining-Reward, also die Menge an Bitcoin, die derjenige Miner erhält, der es am schnellsten geschafft hat, einen neuen Block zu validieren, alle 4 Jahre um 50% reduziert wird