Corporate Power Purchase Agreements (PPAs) sind Stromabnahmeverträge für Ökostrom, die von Unternehmen genutzt werden. Ihr Volumen ist in den letzten fünf Jahren um durchschnittlich 27% gestiegen.
PPAs haben den Vorteil, dass darin ein garantierter Preis für einen Zeitraum von durchschnittlich 15 Jahren festgelegt wird und sich damit die Volatilität der Marktpreise umgehen lässt. Sie tragen direkt zur Förderung erneuerbarer Energien bei, indem sie den Stromerzeugern stabile Zahlungsströme garantieren. Die massive Verbreitung von künstlicher Intelligenz und der damit (bis 2030 um das Dreifache) steigende Bedarf an Rechenzentren veranlassen die Technologieriesen dazu, verstärkt auf PPAs zu setzen (70% des US-Marktes seit 2018). Gleichzeitig können sie so ihre Ziele für die Nutzung grüner Energie erreichen. Da es sich bei 80% der Projekte um Photovoltaikanlagen handelt, dürfte diese Entwicklung der gesamten Wertschöpfungskette im US-Solarsektor zugutekommen.
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