Die durch den Überfall auf die Ukraine ausgelöste Krise hat die Ergebnisse und die Börsenentwicklung diversifizierter Chemiekonzerne Europas stark belastet. Die europäische Chemieindustrie hat damit zweifellos die schwerste Phase ihrer Geschichte durchlaufen. In den letzten zwei Jahren ist das Volumen um 15 % geschrumpft, die Auslastung der Produktionskapazitäten ist auf 74 % gesunken, also nur knapp über dem historischen Tiefstand von 70% zu Zeiten der Finanzkrise 2008/2009. Verschärft wurde die Rezession noch durch steigende Energiepreise, die die Gewinnspannen des Sektors auf ein Rekordtief drückten und die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Akteure schwächten. Dadurch hat die Bewertung des Sektors einen Tiefpunkt erreicht, wie es historisch gesehen nur in den schwersten Rezessionsphasen zu beobachten war.
Aktuell sehen wir eine Veränderung in der Dynamik, die dem Sektor in den letzten zwei Jahren so zugesetzt hat. Dies hat uns veranlasst, die Gewichtung der
zyklischeren europäischen Chemiewerte in unseren Portfolios zu erhöhen. Neben einer überaus attraktiven Bewertung zeichnen sich auch positive Katalysatoren ab, die diesen Titeln ein erhebliches Outperformance-Potenzial verleihen.
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