Fondsberater Alexander Kapfer öffnet die Tore – ein Blick in den Maschinenraum
Alexander Kapfer berät seit über 20 Jahren institutionelle Gelder und Mandate und hat dafür das „Wayne Gretzky Investing“ entwickelt.
Was bedeutet dies übersetzt für den Investmentstil von Alexander Kapfer?
Der Fondsberater des SQUAD Makro hat frühzeitig in seiner Karriere erkannt, dass es sich nicht lohnt, kurzfristigen (regionalen oder globalen) Ereignissen hinterher zu rennen und dementsprechend zu investieren. Viel wichtiger ist es, sich eine Vorstellung zu machen, wie (wo) die fundamentale Lage (Puck) in 12 Monaten sein wird, denn es hat sich immer wieder gezeigt, dass Markttiefs deutlich vor der tatsächlichen Verbesserung der Gewinnsituation erreicht werden. Makro-Investing ist zwar in der Analyse aufwändiger, aber im Ergebnis aussagekräftiger und stabiler.
Diese Vorgehensweise führt unwillkürlich zu einer Regionen-Allokation im Fonds.
Als anschauliches Beispiel kann man die Globalisierung anführen, die vor der Finanzkrise 2008 den Höhepunkt erreicht hatte. Damalige Hauptprofiteure waren Exportnationen wie Deutschland. Seit der Finanzkrise wendetet sich das Blatt, denn die Globalisierung ist seitdem langsam, aber stetig auf dem Rückzug. Obwohl die Finanzkrise 2007/2008 durch den amerikanischen Immobilienskandal (Subprime) ausgelöst wurde, konnte der amerikanische S&P 500 Index den DAX deutlich übertreffen. Die amerikanische Wirtschaft ist durch ihren großen Heimatmarkt von dem Rückgang der Globalisierung einfach deutlich weniger betroffen.
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