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Pressemitteilung

MFS: Schwache US-Zahlen lassen Renditen fallen und Aktien steigen

© MFS

23.11.2022  - Wegen Thanksgiving endete die amerikanische Börsenwoche schon am Mittwoch. Internationale Aktien legten bis dahin zu. Die US-Zehnjahresrendite fiel von 3,79% am letzten Freitag auf 3,71%, das Barrel Rohöl der Sorte West Texas Intermediate verbilligte sich um 1 US-Dollar auf 77,50 US-Dollar. Gemessen am CBOE Volatility Index (VIX) ging die Volatilität von 23,5 am Freitag auf 21,5 am Mittwoch zurück.

KONJUNKTUR

Einkaufsmanagerindex und Arbeitslosengeldanträge deuten schwächere US-Konjunktur an

Nach den vorläufigen Zahlen vom Mittwoch ist der amerikanische Composite-Einkaufsmanagerindex (PMI) von S&P Global im November noch weiter unter 50 gefallen. Nach 48,3 im Oktober notiert er jetzt nur noch bei 46,3, was eine Rezession noch wahrscheinlicher macht. Schwach war vor allem der so wichtige Dienstleistungssektor. Auch der Anstieg der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosengeld von 223.000 auf 240.000 ging am Markt nicht spurlos vorüber. Immer mehr Mitarbeiter werden entlassen. Wegen der unerwartet schwachen Daten gaben die US-Renditen nach.

USA akzeptieren ESG-Fonds in Pensionsplänen

Nach der endgültigen Entscheidung des US-Arbeitsministeriums vom Dienstag können vielleicht schon bald mehr Amerikaner ESG-Fonds für ihre Altersversorgung nutzen. Wie das Ministerium klargestellt hat, dürfen die Pensionsplanverantwortlichen bei 401(k)-Investitionen und der Stimmrechtsausübung berücksichtigen, dass Anlagen mit einem guten ESG-Profil oft auch finanziell erfolgreich sind. Damit wurde eine Vorschrift aus der Trump-Ära revidiert, die Pensionsplänen ESG-Angebote erschwert hatte.

OECD fordert Notenbanken auf, nicht nachzulassen

Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung fordert die Notenbanken trotz schwächeren Wirtschaftswachstums zu weiteren Zinserhöhungen auf. Schrumpfende Realeinkommen durch eine hohe Teuerung seien ein weltweites Problem. Laut OECD werde alles nur schlimmer, wenn die Notenbanken nicht entschlossen handelten. Auch die Europäische Zentralbank solle ihre Zinsen deutlich stärker anheben, von zurzeit 1,75% auf 4% bis 4,25% bis Mitte nächsten Jahres.

Investoren kaufen in den USA weniger Einfamilienhäuser

In den USA sind die Einfamilienhausverkäufe an institutionelle Investoren, die die Objekte dann vermieten, im 3. Quartal laut Wall Street Journal um 30% gefallen. Im letzten Quartal kauften Immobilienfirmen an den 40 wichtigsten US-Märkten 66.000 Häuser, nach 94.000 im Vorjahresquartal. Seit Beginn der Pandemie wollen immer mehr Amerikaner ein Einfamilienhaus mieten, doch wegen der steigenden Zinsen und Hauspreise schrumpft das Angebot. Dazu tragen auch das geringere Mietwachstum und die steigenden Grundsteuern bei.

Abschwung lässt Asiens Exporte einbrechen

Wegen der schwachen Weltkonjunktur und der gut gefüllten Lager in den USA und Europa gingen die Exporte asiatischer Industrienationen im Oktober zurück. Die chinesischen Exporte in die USA sind letzten Monat um 12,6% gefallen, die koreanischen Exporte gaben in den ersten drei Novemberwochen um 16,7% nach. Taiwans Exporte gingen im Oktober um 6,1% zurück, wobei die Bestellungen aus China um fast 27% fielen.

KURZ GEFASST

Die G7 erwägen für russische Ölexporte eine Preisobergrenze von 65 bis 70 US-Dollar je Barrel. Unternehmen dürften dann keine Schiffe für den Transport von russischem Öl mehr versichern oder vermieten, wenn der Preis höher ist.

Gazprom drohte am Dienstag mit einer weiteren Verringerung der Erdgaslieferungen durch die Ukraine nach Europa, einem der letzten Lieferwege für russisches Gas.

Im November war die Flash-Schätzung des S&P-Einkaufsmanagerindex für den Euroraum mit 47,8 gegenüber 47,3 im Oktober unerwartet hoch. Der britische Composite-Index stieg leicht von 48,2 auf 48,3.

In der Coronazeit hatten sich viele Containerschiffe vor der südkalifornischen Küste gestaut. Diese Woche lag dann kein einziges Schiff mehr auf Reede und wartete darauf, entladen zu werden. Beim Höchststand im Januar waren es 109 Schiffe.

Weil Bidens geplanter Teilverzicht auf die Rückzahlung von Studienkrediten von den Gerichten aufgehalten wird, hat der Präsident das Rückzahlungsmoratorium aus der Coronazeit bis Juni verlängert.

Um unabhängiger von Exporten nach China zu werden, hat Australien diese Woche Freihandelsabkommen mit Indien und Großbritannien unterzeichnet.

Nikkei News zufolge kauft China zurzeit so viel Gold wie seit den 1960er-Jahren nicht mehr, um unabhängiger vom US-Dollar zu werden.

In den USA wächst das Risiko eines landesweiten Eisenbahnerstreiks im Güterverkehr. Viele Gewerkschaften haben den mit dem Weißen Haus im September ausgehandelten Tarifvorschlag abgelehnt.

Zum 1. März 2023 wird Deutschland eine Preisobergrenze für Gas und Strom einführen. Sie gilt für Unternehmen und Haushalte und soll die Folgen der ausbleibenden russischen Energielieferungen abmildern. Für den Staat werden Kosten von etwa 54 Milliarden Euro erwartet.

S&P rechnet mit einem Anstieg der Ausfallquoten über den Zehnjahresdurchschnitt. Bei einer tiefen Rezession könnten sie auf 6% steigen. Viel hängt davon ab, wie lange und tief die Rezession sein wird und wie viele Sektoren sie erfasst – und ob es überhaupt dazu kommt und die Fed auch dann die Zinsen weiter erhöht, schreibt S&P.

In 48 chinesischen Städten gelten zurzeit Coronarestriktionen, ein neuer Rekord. Auch das hat diese Woche den Ölpreis fallen lassen.

Die IG Metall hat Lohnerhöhungen um 5,2% im nächsten Jahr und 3,4% im Jahr 2024 akzeptiert. Traditionell gibt sie für die Tarifverhandlungen in anderen Branchen den Rahmen vor. Da die Löhne nicht so stark steigen wie die Preise, halten Analysten eine Lohn-Preis-Spirale in Deutschland für unwahrscheinlich.

Die Reserve Bank of New Zealand hat ihren Leitzins am Mittwoch um beachtliche 75 Basispunkte auf 4,25% angehoben und weitere Zinssenkungen angedeutet.

In den USA sind die Bestellungen langlebiger Güter im Oktober um 1% gestiegen. Insgesamt legten die Güterbestellungen (ohne Lebensmittel und Energie) um 1,3% zu.

 

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