21.06.2022 - Zur Realisierung der Klimaziele des Übereinkommens von Paris bedarf es eines radikalen Wandels im Energiesektor. Die Energiewende wird erhebliche Veränderungen der Energietechnologien und der strukturellen Beschaffenheit der Weltwirtschaft mit sich bringen.
Dies wird tiefgreifende Auswirkungen auf Wachstum und Inflation haben. Daraus werden aber auch bedeutende Veränderungen in der derzeitigen Arbeitskräftestruktur und der Beschaffenheit der globalen Arbeitsmärkte resultieren.
In diesem Dokument untersuchen wir die sozialen Dimensionen der Energiewende, mit Schwerpunkt auf den Folgen für die Beschäftigung in den einzelnen Ländern und Branchen. Zudem werden die wichtigsten Herausforderungen für die Umverteilung von Arbeitskräften innerhalb der Länder auf dem Weg in Richtung Netto-Null erörtert. Der Grund: Die Energiewende wird wahrscheinlich in mehreren Dimensionen mit Fehlausrichtungen konfrontiert sein.
Positive Auswirkungen auf die globale Beschäftigung
Die Beschäftigung im Bereich der erneuerbaren Energien befindet sich bereits im Aufwärtstrend. Daten der International Renewable Energy Agency (IRENA) zeigen, dass die Anzahl der Arbeitsplätze in diesem Bereich 2020 weltweit 12 Millionen erreichte. Das ist ein Zuwachs von über 60 % seit 2012.
Mehrere Studien, in denen die Nettowirkung von umweltpolitischen Maßnahmen auf die Beschäftigung untersucht wurde, deuten darauf hin, dass diese positiv ist. Der Rückgang der Arbeitsplätze bei fossilen Brennstoffen im Netto-Null-Szenario wird nämlich durch neue Positionen bei erneuerbaren Energien, Stromnetzen und Versorgungsflexibilität sowie Wasserstoff mehr als ausgeglichen ...
Lesen Sie mehr im Artikel "Was bedeutet die Energiewende für die Zukunft der Arbeit?", mit vielen Grafiken.
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